Die Lust auf Kampfsport ist geweckt
Spaichinger Kinderferienprogramm: Kinder gehen selbstbewusster durch den Alltag
- „Körper, Geist und Seele“: Diese drei Komponenten braucht es, damit es mit dem Kampfsport und der Selbstverteidigung klappt. Die drei Aspekte sind auch im Mittelpunkt gestanden beim Kampfsport-Angebot des Kampfsportstudios „Buschkampbros“im Rahmen des Spaichinger Ferienprogramms.
Ziel sei es, dass die Kinder selbstbewusster durch den Alltag gehen und lernen, sich selbst zu verteidigen. Teilgenommen am Kurs von Thomas Buschkamp und Christopher Axiotis haben auch zwei Mädchen.
Die zehnjährige Maike Bruns sagte, sie mag Sport und habe bis vor kurzem auch getanzt. Außerdem habe sie auch vergangenes Jahr schon an diesem Angebot teilgenommen.
Sie wurde schon einmal von einem Jungen angegriffen und hatte dann zwei blaue Flecken. Selber würde sie so etwas nicht tun. „Ich bin kein solches Mädchen. Wenn, dann halte ich meinen Gegner auf dem Boden.“Im Kurs sei sie, um zu lernen, was sie tun müsse, wenn sie angegriffen werde. „Ich fühle mich jetzt sicherer.“
Ins Kampfsportstudio würde sie gerne gehen. Sie müsse eben erst mit ihrer Mutter reden, da es ein Zeitproblem geben könnte.
Die siebenjährige Misha Schaffeld kämpft gerne, aber nur zum Spaß. Streitereien gebe es immer wieder auf dem Schulhof, „aber ich bin zum Glück weggerannt“.
Sie selbst habe noch nie jemanden angegriffen. Von diesem Kurs verspricht sie sich, dass sie schneller reagieren könne. „Ich habe jetzt auch einen Freund, der Karate kann.“Doch bisher reichte die Zeit nicht, etwas von ihm gezeigt zu bekommen.
Sie fühle sich aber jetzt schon viel sicherer. Und sie ist überzeugt, dass viele sich nicht mehr mit ihr anlegen werden.
„Ich habe Lust bekommen, hier einen Kurs zu machen, wenn es meine Mama erlaubt.“Auch ihr Bruder würde gerne mitkommen.