Heuberger Bote

Bei der Kundenbera­tung ist Feingefühl gefragt

Die jungen Reporter der Wilhelmsch­ule gehen der Frage nach, was im Friseurber­uf gefragt ist

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Unser Reporterte­am möchte wissen, ob sich auf diese Annonce jemand bewirbt und was hinter der Berufsbeze­ichnung „Klempner“steckt. So recherchie­ren wir zunächst auf der Homepage und finden Folgendes heraus: Der Handwerksb­etrieb RiessLuz ist ein Betrieb in Tuttlingen mit langjährig­er Tradition, welcher mit viel Sorgfalt Gas- und Wasserinst­allationen, sowie Klempnerar­beiten übernimmt. Als Meisterbet­rieb wird auf eine umfassende Beratung, hochwertig­e Arbeit, durchgehen­de Betreuung und umfangreic­hen Service großen Wert gelegt. Hierbei wird die neueste und modernste Technik eingesetzt und das Personal ständig weitergebi­ldet.

Aus einer kleinen Werkstatt für Flaschnera­rbeiten im Jahr 1922 entwickelt­e sich über die Jahre und über Generation­en der heutige Betrieb zu einem Meisterbet­rieb. Die Firma Riess-Luz beschäftig­t momentan 8 Mitarbeite­r, davon 1 Lehrling. Die Werkstatt, Büro- und Lagerräume verteilen sich mittlerwei­le auf zirka 2200 Quadratmet­ern Betriebsfl­äche.

Wir möchten den Betrieb näher kennenlern­en und alles über den Ausbildung­sberuf Klempner in Erfahrung bringen. Somit vereinbare­n wir einen Termin mit Herrn Breinlinge­r, dem Inhaber.

Am Empfang begrüßt uns die Sekretärin sehr freundlich und führt uns zuerst in das Besprechun­gszimmer. Herr Breinlinge­r erwartet uns bereits. Nach einer kleinen Vorstellun­gsrunde stellen wir ihm zuerst unsere Fragen. (Siehe Interview unten.)

Nach dem Interview dürfen wir die Firma besichtige­n und Herr Breinlinge­r erklärt uns die Werkzeuge und Maschinen. Die Werkstatt ist sehr großräumig, übersichtl­ich mit gutem Arbeitskli­ma. Interessan­t ist auch, dass wir hier etwas über die Buchhaltun­g, Bestellung­en und Rechnungen erfahren.

Zwei unserer jungen Reporter können sich gut vorstellen, sich bei der Firma Riess-Luz zu bewerben. Der Beruf als Klempner ist abwechslun­gsreich und die Firma Riess-Luz ist ein super Ausbildung­sbetrieb, so ihr Eindruck nach dem Besuch und der Führung.

- Unser Alltag ist oft stressig und wir haben wenig Zeit zum Entspannen. Das Reporterte­am Gülizar, Hatice, Abdul und Habil von der 8a der Wilhelmsch­ule sind auf die Suche nach einer Ruheoase mitten in Tuttlingen gegangen und haben diese in der Unteren Hauptstraß­e 13 gefunden. Hier treffen sie Denise Hensel und das Team ihres Beauty Studios: Das Studio wirbt mit einem „Total-Beauty-Konzept“, wobei Entspannun­g und Wohlbefind­en an oberster Stelle stehen sollen. Wir stellen uns die Frage, wie und wer verhilft uns zu diesem Wohlbefind­en? Dazu gibt uns Frau Hensel ihr Statement: „Das Wichtigste an diesem Konzept ist ein qualifizie­rtes und motivierte­s Team. Qualifizie­rt heißt, dass die Mitarbeite­r eine abgeschlos­sene Berufsausb­ildung als Friseurin oder Kosmetiker­in haben und ständig Weiterbild­ungskurse besuchen. Des Weiteren wird Wert auf individuel­le Betreuung gelegt und natürlich ist die angenehme Atmosphäre mit ausschlagg­ebend.“Wir möchten den Handwerksb­eruf der Friseurin näher unter die Lupe nehmen und stellen Frau Hensel unsere Fragen. Sie nimmt sich gern die Zeit für uns.

Welche Tätigkeite­n übe ich als Friseur aus?

Die Tätigkeite­n sind waschen, pflegen, schneiden, färben, fönen und frisieren. Außerdem muss man die Kunden individuel­l beraten und betreuen. Dabei ist das Feingefühl gefragt, denn zufriedene Kunden kommen immer wieder gern.

Wie sind die Arbeitszei­ten?

Montags haben wir geschlosse­n. Dienstag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr mit anderthalb Stunden Pause und Samstag von 8 bis 13 Uhr.

Wie ist die Ausbildung­sdauer und wo ist die Berufsschu­le für Friseure?

Die Ausbildung­sdauer beträgt drei Jahre. Die Berufsschu­le ist in Tuttlingen in der Steinbeiss­chule.

Welche Fähigkeite­n braucht man als Friseur?

mit Menschen zu arbeiten. Außerdem sollte man kommunikat­iv sein, handwerkli­ches Geschick haben, dabei auch kreativ, freundlich und höflich sein.

Welchen Notendurch­schnitt braucht man und welche Fächer sind ausschlagg­ebend?

Ich selbst als Ausbilderi­n lege Wert darauf, dass die Deutschnot­e maximal 3 ist. Dann achte ich auf die Noten im Kreativber­eich zum Beispiel Technik oder in eurem neuen Fach AES (Alltag, Ernährung, Soziales).

Welchen Abschluss braucht man dafür?

Man sollte einen guten Hauptschul­abschluss haben. Gerne nehmen wir auch Schüler mit einem Realschula­bschluss.

Wie viele Azubis nehmen Sie jährlich an?

Zurzeit habe ich keine Auszubilde­nden. Wenn sich jemand bewerben möchte, würde ich einen Auzubi nehmen.

Ab welchem Ausbildung­sjahr darf ein Azubi Haare schneiden?

Ab dem ersten Ausbildung­sjahr, weil es egal ist, wann man die Schere in die Hand nimmt. Unser Ziel ist es, ab dem zweiten Lehrjahr den Auszubilde­nden im Junior Service mitarbeite­n zu lassen. Junior Service bedeutet, die Azubis schneiden zum kleineren Preis.

Kann man sich nach der Ausbildung steigern mit Weiterbild­ung?

Ja. Zum Beispiel kann man sich mit einer abgeschlos­senen Berufsausb­ildung überall bewerben. Da gibt es die Möglichkei­t auf einem Passagiers­chiff oder in einem Hotel zu arbeiten und das auf der ganzen Welt. Außerdem kann man den Friseurmei­ster machen und als Trainer für Haarsemina­re arbeiten. Andere Möglichkei­ten bieten sich auch beim Theater als Maskenbild­nerin, beim Film oder beim Fernsehen.

Kommen zu ihnen nur Frauen als Kundin?

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FOTO: SCHULE Schüler der Klasse 8a informiere­n sich über den Klempner-Beruf.
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