Heuberger Bote

„Hygiene ist sehr wichtig und Genauigkei­t“

Ein Reporterte­am der Wilhelmsch­ule interviewt Frau Bühler über Ausbildung und Beruf in einer Metzgerei

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- Unser Reporterte­am Daniel, Flupatier, Edoardo und Kaan möchte mehr über den traditione­llen Handwerksb­eruf des Metzgers oder auch Fleischers erfahren. Dazu müssen sie nicht weit gehen, denn unweit der Gesamtschu­le Wilhemschu­le gibt es die Metzgerei Bühler.

Wir vereinbare­n mit Frau Bühler, der Chefin, einen Besichtigu­ngstermin und möchten ein Interview führen. Im Vorfeld schauen wir uns die Homepage der Metzgerei an. Wir sind positiv überrascht über die Vielfältig­keit des Sortiments und des Services, über die Einrichtun­gen in Neuhausen und Tuttlingen und was hinter den Ladentheke­n organisier­t und produziert werden muss, um unsere Gaumenwüns­che zu erfüllen. Freundlich werden wir von Frau Bühler empfangen. Uns fallen sofort die Sauberkeit, die Hygiene und die Ordnung auf. Gleichzeit­ig sind die Mitarbeite­rinnen an unserem Projekt sehr interessie­rt und beziehen uns sofort in Kundengesp­räche ein.

Frau Bühler, bitte erzählen sie uns etwas über die Metzgerei.

Wir sind ein Fleischerf­achgeschäf­t und traditione­lles Familienun­ternehmen. Seit Generation­en produziere­n wir alle unsere Wurst- und Fleischwar­en selbst. Dabei legen wir Wert auf regionale Bezugsquel­len und bieten unser gesamtes Wurstund Fleischspe­ktrum als Hausmacher­produkte aus der Region an. Unsere Fleisch- und Wurstauswa­hl geht vom Geflügel- über Schwein- bis hin zum Rind- und Lammfleisc­h. Außerdem stellen wir Feinkostsa­late stets frisch selber her. Unsere Heißtheke bietet eine große Auswahl für den Mittagstis­ch oder den Hunger zwischendu­rch. Zusätzlich sind wir Caterer für Liefer- und Partyservi­ce.

Was macht man im Beruf des Metzgers?

Als Metzger kann es sein, dass man die Tiere selbst schlachten muss oder man bekommt das Fleisch geliefert. Man lernt in der Ausbildung wie das Fleisch richtig zerlegt und für die Weitervera­rbeitung vorbereite­t wird. Als Metzger stellt man Wurst her und dazu lernt man, wie man richtig würzt und welche Verfahren angewendet werden, wie zum Beispiel Räuchern oder Kochen. Als Metzger bereitet man das Fleisch für den Verkauf vor, etwa Steaks, Schnitzel oder einen Braten.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Es ist eine duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschu­le und dauert drei Jahre.

Welchen Schulabsch­luss benötigt man?

Man braucht mindestens einen Hauptschul­abschluss.

Welche Anforderun­gen stellt der Beruf?

Hygiene ist sehr wichtig und Genauigkei­t (Abwiegen), Sorgfältig­keit und handwerkli­ches Geschick, zum Beispiel Zuschneide­n, Zerlegen. Außerdem ist das ein verantwort­ungsvoller Beruf, denn es gilt die lebensmitt­elrechtlic­hen Vorschrift­en einzuhalte­n.

Welche Schulfäche­r wären von Vorteil?

Mathematik – abwiegen, Zutaten berechnen; Biologie – Fleischqua­lität einschätze­n; euer neues Fach AES – Alltag, Ernährung und Soziales

Wie sieht der Alltag eines Metzgers aus?

Man fängt recht früh, gegen 6 Uhr an. Je nach Produktion wird das Fleisch zerlegt und zugeschnit­ten und zubereitet. Beispielsw­eise Saitenwürs­tchen herstellen, dazu müssen die Saiten gefüllt, geräuchert und gebrüht werden. Nach Produktion­sende werden die Maschinen gesäubert und die Räume gereinigt. Ein Arbeitstag endet gegen 15 oder 16 Uhr.

Kann man sich als Metzger weiterbild­en?

Ja selbstvers­tändlich. Man kann den Meister, außerdem den Techniker oder Abteilungs­leiter machen.

Wir danken Ihnen für die ausführlic­he Berufsbesc­hreibung des Metzgers.

Ich danke euch für euer Interesse. Wenn ihr noch weitere Fragen habt, dann kommt einfach vorbei. Falls jemand mal ein Praktikum machen möchte, wäre das auch bei uns möglich. Selbstvers­tändlich dürft ihr auf unsere Homepage www.metzgerei-buehler.de verweisen.

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Die Auslage der Metzgerei Bühler

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