Anita und Alexandra veröffentlichen Album
Ab heute ist „Hautkontakt“im Handel erhältlich – 13 tanzbare Lieder erklingen
- Die beiden Meßkircher Schlagerstars Anita und Alexandra Hofmann bringen am Freitag, 11. August, ihr neues Album „Hautkontakt“heraus. Es ist das wohl wildeste und ungewöhnlichste Album in der Karriere der Sängerinnen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Album wird es in drei Versionen geben: als normale CD, als Schallplatte und als Deluxe Edition (CD und DVD mit Ausschnitten aus der Solotournee 2016 „100 000 Volt“).
Im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“verrät Alexandra Geiger Details zum neuen Album. „Wir haben den Energiepegel von der 100 000-Volt-Tournee mit rüber genommen.“Wichtig war den beiden, dass Songs herausgekommen
TRAUERANZEIGEN sind, zu denen man gut Disco-Fox tanzen kann. 13 Titel sind es geworden. Mit den Liedern wollen Anita und Alexandra Hofmann den grauen Alltag beiseite wischen. „Man soll bunt denken und bunt leben.“Die Lebensfreude steht im Mittelpunkt der Songs.
Etwa 400 Songs eingeschickt
„Wir hatten noch nie so ein zeitaufwendiges Album“, fügt die Sängerin an. Vor etwa einem Jahr gingen die Vorbereitungen los. „Wir haben eine Ausschreibung gemacht und tanzbare Titel angefordert.“Etwa 400 Einsendungen von Songs habe es gegeben. „Wir sind noch nie so oft ins Studio gefahren und haben nachjustiert wie bei diesem Album.“Die beiden Schwestern haben Videoclips gedreht und Fotoshootings gemacht. „Ich bin vier Tage lang in Köln rum gefahren, nur um einen geeigneten Ort zum Drehen zu finden“, berichtet Alexandra Geiger.
Der aktuelle Videoclip ist zu dem Song „Keine Liebeslieder!“entstanden. Auf der Internetplattform Youtube ist das Video mittlerweile mehr als 90 000-mal aufgerufen worden. „Der Song ist ein bisschen autobiografisch“, sagt Alexandra Geiger. Ihre Schwester Anita hatte acht Jahre lang eine tolle Beziehung, doch sie und ihr Partner lebten sich auseinander. In dem Lied verarbeitet Anita Hofmann ihre damaligen Gefühle: „Man geht monatelang wegen des Liebeskummers durch die Hölle. Doch dann rafft man sich zusammen und sagt sich: Jetzt geht’s weiter“, erklärt Alexandra Geiger.
Neben diesem Lied findet sie auch den namensgebenden Song „Hautkontakt“sehr schön: „Er ist generationenübergreifend. Eine Fünfjährige kann ihn genauso mitsingen wie ein Erwachsener. Der Text lässt viel Spielraum offen, was Hautkontakt sein kann.“Es ginge dabei nicht nur um Sex und Erotik – den Hautkontakt auf der Tanzfläche: „Auch ein Handschlag oder eine ehrliche Umarmung sind Hautkontakt. Kinder brauchen viel Hautkontakt, um sich zu entwickeln.“Eine Tournee zum Album wird es nicht geben, da im nächsten Jahr schon die Tour zum 30-jährigen Bühnenjubiläum ansteht.