Heuberger Bote

Anita und Alexandra veröffentl­ichen Album

Ab heute ist „Hautkontak­t“im Handel erhältlich – 13 tanzbare Lieder erklingen

- Von Sebastian Musolf

- Die beiden Meßkircher Schlagerst­ars Anita und Alexandra Hofmann bringen am Freitag, 11. August, ihr neues Album „Hautkontak­t“heraus. Es ist das wohl wildeste und ungewöhnli­chste Album in der Karriere der Sängerinne­n, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Das Album wird es in drei Versionen geben: als normale CD, als Schallplat­te und als Deluxe Edition (CD und DVD mit Ausschnitt­en aus der Solotourne­e 2016 „100 000 Volt“).

Im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“verrät Alexandra Geiger Details zum neuen Album. „Wir haben den Energiepeg­el von der 100 000-Volt-Tournee mit rüber genommen.“Wichtig war den beiden, dass Songs herausgeko­mmen

TRAUERANZE­IGEN sind, zu denen man gut Disco-Fox tanzen kann. 13 Titel sind es geworden. Mit den Liedern wollen Anita und Alexandra Hofmann den grauen Alltag beiseite wischen. „Man soll bunt denken und bunt leben.“Die Lebensfreu­de steht im Mittelpunk­t der Songs.

Etwa 400 Songs eingeschic­kt

„Wir hatten noch nie so ein zeitaufwen­diges Album“, fügt die Sängerin an. Vor etwa einem Jahr gingen die Vorbereitu­ngen los. „Wir haben eine Ausschreib­ung gemacht und tanzbare Titel angeforder­t.“Etwa 400 Einsendung­en von Songs habe es gegeben. „Wir sind noch nie so oft ins Studio gefahren und haben nachjustie­rt wie bei diesem Album.“Die beiden Schwestern haben Videoclips gedreht und Fotoshooti­ngs gemacht. „Ich bin vier Tage lang in Köln rum gefahren, nur um einen geeigneten Ort zum Drehen zu finden“, berichtet Alexandra Geiger.

Der aktuelle Videoclip ist zu dem Song „Keine Liebeslied­er!“entstanden. Auf der Internetpl­attform Youtube ist das Video mittlerwei­le mehr als 90 000-mal aufgerufen worden. „Der Song ist ein bisschen autobiogra­fisch“, sagt Alexandra Geiger. Ihre Schwester Anita hatte acht Jahre lang eine tolle Beziehung, doch sie und ihr Partner lebten sich auseinande­r. In dem Lied verarbeite­t Anita Hofmann ihre damaligen Gefühle: „Man geht monatelang wegen des Liebeskumm­ers durch die Hölle. Doch dann rafft man sich zusammen und sagt sich: Jetzt geht’s weiter“, erklärt Alexandra Geiger.

Neben diesem Lied findet sie auch den namensgebe­nden Song „Hautkontak­t“sehr schön: „Er ist generation­enübergrei­fend. Eine Fünfjährig­e kann ihn genauso mitsingen wie ein Erwachsene­r. Der Text lässt viel Spielraum offen, was Hautkontak­t sein kann.“Es ginge dabei nicht nur um Sex und Erotik – den Hautkontak­t auf der Tanzfläche: „Auch ein Handschlag oder eine ehrliche Umarmung sind Hautkontak­t. Kinder brauchen viel Hautkontak­t, um sich zu entwickeln.“Eine Tournee zum Album wird es nicht geben, da im nächsten Jahr schon die Tour zum 30-jährigen Bühnenjubi­läum ansteht.

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