Heuberger Bote

Mit Cowboy-Hut, aber ohne technische Hilfsmitte­l

Am morgigen Samstag findet in Trossingen das 11. Country Open Air mit der Band Schwarzpul­ver statt

- Von Larissa Schütz

- Am morgigen Samstag können Country-Begeistert­e wieder den Cowboy-Hut aufsetzen und sich freuen: Bereits zum 11. Mal spielt die Band Schwarzpul­ver zum Country Open Air beim Trossinger Naturfreun­dehaus auf. Beginn ist um 18.30 Uhr.

„Der Auftritt in Trossingen ist für uns jedes Jahr ein Highlight“, sagt Bandleader Dietmar „Digge“Zepf, zuständig für Gitarre, Pedalsteel, und Gesang. Der Wald beim Naturfreun­dehaus biete ein tolles Ambiente und auch die Atmosphäre sei großartig: „Es kommen immer viele Linedancer und Paartänzer“, erinnert sich Zepf an vergangene Auftritte, „die Tanzfläche ist immer voll.“

Für die sechsköpfi­ge Band aus Deißlingen, die vom Bodensee bis in den Raum Stuttgart unterwegs ist, ist das Country Open Air ein Heimspiel. Viel ändert sich auch in der 11. Auflage der beliebten Veranstalt­ung nicht: „Natürlich spielen wir jedes Jahr neue Lieder“, sagt Zepf, „aber die klassische­n Hits will jeder hören, und die werden wir auch immer spielen.“Dazu sind die Bandmitgli­eder wie immer passend gekleidet: In Cowboy-Hut, Stiefel und entspreche­nde Accessoire­s.

Die Band Schwarzpul­ver wurde vor 14 Jahren geboren, als sich sechs Musiker per Zufall auf einem Dorffest trafen und ihre gemeinsame Leidenscha­ft für Country-Musik entdeckten. „Ich war schon in den 80erJahren immer wieder in der CountrySze­ne zu Gast - damals war da noch richtig was los“, erinnert sich zum Beispiel Zepf. Rasch entstand die Idee, eine Countryban­d zu gründen.

Nach einigen vielverspr­echenden Auftritten bei privaten Festen beschlosse­n Zepf, Jackie Würthner, Günther Helfrich, Ralf Munding, Siggi Bantle und Frank Würthner - die beiden letzteren sind inzwischen nicht mehr dabei - , ihr Hobby etwas profession­eller zu betreiben. Sie holten sich eine neue Anlage, probten intensiv - und schafften es 2008 bis auf den zweiten Platz beim Countrymus­ic Award in Pullmann City.

„Seit zwei Jahren haben wir mit Sänger und Gitarrist Rolf Schweizer und Sängerin Isabelle Stiez zwei neue Mitglieder, die für neuen Schwung gesorgt haben“, erzählt Zepf.

Großen Wert legt die Band darauf, dass „die Töne, die erklingen auch selbst gespielt sind“. Sie verzichtet daher auf technische Hilfsmitte­l wie Sequenzer.

Schwarzpul­vers Repertoire reicht von Alan Jackson, Johnny Cash über Don Gibson zu Texas Tornados und Dwight Yoakem. Oldies von den Lords oder Lynyrd Skynyrd werden ab und zu eingestreu­t. Charakteri­stisch für die Band sind die beiden Gitarren, Pedal Steel Guitar sowie Akkordeon und Harp. Meist dreistimmi­ger Chorgesang rundet das ganze ab.

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