Wild Wings spielen heute beim HC Thurgau

In der Schweiz Wiedersehen mit Ex-Trainer Stefan Mair

(wit) - Die in der Deutschen Eishockey-Liga spielenden Schwenninger Wild Wings bestreiten am Wochenende ihre ersten beiden Testspiele. Am heutigen Freitag gastieren sie um 20 Uhr im schweizerischen Weinfelden beim HC Thurgau, am Sonntag kommt um 18 Uhr der EHC Freiburg nach Schwenningen.

SERC-Coach Pat Cortina hat seine Mannen ganz bewusst in der ersten Trainingswoche noch nicht so hart ran genommen. Cortina: „Die Jungs sollen Spaß haben. Sie sollen laufen und ihr Spieltempo finden.“

Heute geht es in Weinfelden gegen den vom ehemaligen SERC-Trainer Stefan Mair gecoachten schweizer B-Ligisten HC Thurgau. Der Rücktritt von Mair als Nationaltrainer von Italien war in seinem Heimatland ein Paukenschlag (wir berichteten). Das Verhältnis von der Spitze des italienischen Eishockeyverbandes und Coach Mair war zerrüttet. Mair: „Wenn einem als Cheftrainer im Anschluss an die Weltmeisterschaft in Köln per E-Mail vorgeworfen wird, dass man technische und taktische Fehlentscheidungen getroffen habe, dann muss man einsehen, dass das Vertrauen und der Respekt nicht mehr vorhanden sind, es aus diesem Grund besser ist, die Zusammenarbeit zu beenden.“

Zur Saison 2016/17 heuerte Mair zusätzlich als Chefcoach des schweizer B-Ligisten HC Thurgau an. Mit seiner neuen Mannschaft schaffte es Mair überraschend in die Play-offs, unterlag dort im Viertelfinale dem späteren Meister SC Langenthal aber klar mit 0:4.

Zu Schwenningen hält Mair noch immer Kontakt. Die Entwicklung, die die Wild Wings genommen haben, gefällt dem gebürtigen Bozener. „Schwenningen setzt auf den Weg mit den deutschen Spielern. Das ist ein mutiger Schritt, aber ich finde, das ist auch das einzig Richtige.“

Für den HC Thurgau ist es wie für die Wild Wings das erste Testspiel. Mair: „Ich freue mich auf das Spiel. Ich spiele aber prinzipiell gegen so starke Gegner wie Schwenningen in der Vorbereitung, die zeigen einem, woran man noch arbeiten muss.“

Danner fällt verletzt aus

Der DEL-Klub Schwenninger Wild Wings ist gegen Thurgau der Favorit. Coach Cortina plant mit folgenden Sturmreihen: Acton – Höfflin – Poukkula; Maurer – El-Sayed – Herpich; Kurth – Hult – Giliati; Wörle – Bartalis – Rech; Palausch. Simon Danner fällt aufgrund seiner Handverletzung noch aus. In der Abwehr sind Dominik Bohac (Leiste) und Benedikt Brückner leicht angeschlagen und werden am Wochenende noch geschont. Die Verteidigerpaare bilden Kaijomaa – Bittner; Sacher – Timonen, Sonnenburg – Bender.

Im Tor werden sich die Goalies abwechseln, zunächst hält 30 Minuten Dustin Strahlmeier, dann wird er durch Marco Wölfl ersetzt.