Heuberger Bote

Talheimer Kinder besuchen Wasserbüff­el

Sie erfahren, wie groß und schwer die Tiere sind und welche natürliche­n Feinde sie haben

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(smü) - Einen lehrreiche­n Nachmittag haben zehn Talheimer Kinder beim Ferienprog­ramm der Kleintierz­üchter erlebt. Karl Glökler und Bastian Unger brachten einem Mädchen und neun Jungs die Wasserbüff­el im Bannwald zwischen Talheim und Tuningen näher.

Am Weiher im Bannwald leben im Sommer im Rahmen eines Naturschut­zprojektes fünf asiatische Wasserbüff­el. „Sie sehen aus wie ganz normale Kühe“, sagte Hannes. Tom und Philip meinten, „es ist interessan­t, wie die ins Wasser gehen“. Alle Kinder betrachtet­en die riesigen Büffel neugierig. Sarah-Marie, das einzige Mädchen, sagte: „Ich finde die Tiere gut. Ich kenne sie nur aus dem Fernsehen.“Fragen beantworte­te Karl Glökler, der Jugendleit­er der Kleintierz­üchter. Er hatte einen Steckbrief zum Wasserbüff­el ausgedruck­t. Größe, Gewicht, Lebenserwa­rtung und Aussehen, gingen daraus hervor. Unter anderem erfuhren die Kinder, dass Krokodile, Leoparden, Tiger und Warane natürliche Feinde des Büffels sind. Der Jugendleit­er erklärte, dass die Wasserbüff­el das Schilf des Weihers abweiden und dass sich dadurch andere, selten gewordene Arten von Tieren und Pflanzen, wieder ansiedeln.

Glökler erklärte, dass die Tiere einem Landwirt aus einem Teilort von Villingen-Schwenning­en gehören. „Er bringt sie im Frühsommer her und holt sie dann im September wieder zu sich in den Stall“, sagte er. Nach der Lehrstunde zum Wasserbüff­el wanderten die Kinder und ihre Betreuer weiter zum Talheimer Anglerweih­er im Zimmertäle. Dort wurden sie bereits von einem Grillfeuer erwartet.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Talheimer Kinder besuchen die Wasserbüff­el.
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