Absolventen gehen jetzt den eigenen Weg
32 Schüler des Einjährigen Berufskollegs (1BKFHT) haben die Fachhochschulreife erreicht
(pm) - An der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule sind in einer kleinen Feierstunde 32 junge Männer und Frauen des Einjährigen Berufskollegs zur Erlangung der Fachhochschulreife Technik verabschiedet worden, die alle erfolgreich die Prüfungen absolviert haben und nun an einer Hochschule ihr Studium aufnehmen können. Voraussetzung für diesen Bildungsgang ist der Mittlere Bildungsabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung.
„Neun Monate voller Engagement und Fleiß liegen nun hinter Ihnen, neue Möglichkeiten in Beruf und Studium können Sie nun angehen“, so Abteilungsleiter Frank Rinnus in seiner Abschiedsrede.
Kanadischer Premier als Vorbild
In zwei Klassen waren die motivierten Schüler von ihren Klassenlehrern Karl Kretzmer und Peter Milani und einer Reihe von engagierten Fachlehrern begleitet worden. Eine davon war Nathalie Schon-Massier, die in ihrer Abschlussrede die Absolventen dazu ermunterte, nach dem Vorbild des kanadischen Premierministers Justin Trudeau „ihren eigenen Weg zu gehen, den richtigen gibt es nämlich nicht.“
Im Fach „Projektarbeit“verwirklichten die BK‘ler zusammen mit ihren Fachlehren Alexander Bronner und Jörg Gühring selbst entwickelte und gebaute technischen Projekte, wie zum Beispiel ein Vorlesegerät für leseschwache Menschen („UP-Reader“), einen „Eisinator“, das heißt, einen elektrischen Rotoreiskratzer für Pkw oder eine automatische Pflanzenbewässerungsanlage. Dabei trainierten die Schüler Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen und Medienkompetenz.
Die meisten der Berufskollegiaten werden an einer Hochschule Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Medizintechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Als zukünftige Ingenieure sind sie wegen ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung in Verbindung mit einem Hochschulstudium gesuchte Fach- und Führungskräfte mit glänzenden beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten vorwiegend in Betrieben in Baden-Württemberg.