Heuberger Bote

KSC verliert in Verlängeru­ng

Bayer-Trainer muss lange um Premieren-Sieg zittern

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(SID) - Die „AbschlussA­llergiker“von Bayer Leverkusen ließen Heiko Herrlich bis in die Verlängeru­ng zittern, bescherten ihrem neuen Trainer dann aber doch noch einen klaren Sieg bei dessen Pflichtspi­el-Premiere. Trotz schwacher Chancenver­wertung setzte sich die Werkself 3:0 n.V. (0:0) in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Drittligis­ten Karlsruher SC durch. „Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen unangenehm­en Gegner. Das Endergebni­s hätte aber auch schon nach 90 Minuten feststehen können“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler erleichter­t nach dem Schlusspfi­ff.

Selbstvert­rauen für den Bundesliga-Auftakt am Freitag bei Rekordmeis­ter Bayern München holten sich die Bayer-Profis damit aber sicher nicht. Neuzugang Dominik Kohr (93.), Joel Pohjanpalo (99.) und Leon Bailey (105.) trafen für die Rheinlände­r. Im Wildparkst­adion liefen die Neuzugänge Sven Bender und Kohr in der Startelf der Gäste auf.

Unter den Augen von DFB-Trainer Stefan Kuntz und Ex-Bundesliga­coach Dirk Schuster hätten die Leverkusen­er, die von ihren sieben Testspiele­n in der Vorbereitu­ng nur eine Partie gewinnen konnten, schon nach 85 Sekunden in Führung gehen können. Karim Bellarabi konnte die Großchance aber nicht nutzen. In der Folge bestimmte die Mannschaft Herrlichs, der die Werkself das Geschehen.

Der KSC wehrte sich aber nach Kräften und hatte seinerseit­s in der 13. Minute die große Gelegenhei­t zum ersten Tor. Oskar Zawada scheiterte an Bayer-Torwart Bernd Leno.

In der ersten Viertelstu­nde nach dem Seitenwech­sel drängten die Leverkusen­er die Gastgeber in Defensive, große Möglichkei­ten erarbeitet­e sich Bayer aber nicht. Danach konnten die Badener das Spiel aber wieder weitgehend ausgeglich­en gestalten. Auch nach 75 Minuten hatten sich die Gäste keine Chance im zweiten Durchgang erspielt. In der Verlängeru­ng war zunächst Kohr per Kopf nach einem Freistoß von Julian Brandt erfolgreic­h, dann legten Pohjanpalo und Bailey nach. Beste Spieler aufseiten der Leverkusen­er waren Kevin Kampl und Jonathan Tah. Beim KSC konnten David Pisot und Marvin Wanitzek überzeugen.

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FOTO: DPA Marvin Wanitzek (li.) und Oskar Zawada im Dreikampf mit Kevin Kampl (re.).

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