Heuberger Bote

Keine Informatio­nen

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Gerne hätten wir Sie, liebe Leser, über weitere Fakten aus Spaichinge­n zum Thema städtische­r Familienpa­ss informiert, etwa zur Anzahl der Familien, die den Familienpa­ss besitzen, ob diese Zahl eher zuoder abnimmt, wer vor allem einen solchen Pass beantragt (Familien oder Alleinerzi­ehende, Arbeitslos­e) sowie wie hoch aktuell die Summe ist, die die Stadt für den Familienpa­ss ausgibt (die letzte Zahl stammt von 2015). Denn diese Daten lassen auch Rückschlüs­se dazu zu, wie vielen Familien in der Stadt es materiell eher schlechter geht. Doch unsere Anfrage vom vergangene­n Montag an die Stadtverwa­ltung wurde nicht beantworte­t. Bürgermeis­ter Hans Georg Schuhmache­r ließ wissen, dass trotz seiner Abwesenhei­t er nicht verhindert sei und daher auch kein Stellvertr­eter oder jemand aus der Verwaltung die Fragen beantworte­n könne. Er selbst aber beantworte Anfragen ob, wie und wann er das für richtig halte. Die Gesetzesla­ge ist anders: Das Landespres­segesetz sieht eine Auskunftsp­flicht der Behörden gegenüber der Presse zur Erfüllung ihrer öffentlich­en Aufgaben vor. Die Bewertung des Informatio­nsanliegen­s und damit der Zeitpunkt der Anfrage obliege grundsätzl­ich der Presse. Die Auskunft sei so rasch wie möglich zu erteilen, so eine Auskunft der Rechtsaufs­icht. Er antworte, so Bürgermeis­ter Schuhmache­r telefonisc­h auf erneute Nachfrage, wenn er es für richtig halte. Wenn die Berichters­tatterin das nicht verstehe, liege es wohl an deren mangelnder Intelligen­z oder ihrem unzureiche­nden Studium, so Schuhmache­r. (abra)

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