Heuberger Bote

„Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden“

Der Schwenning­er Eishockey-Trainer Pat Cortina nach der überrasche­nden 2:4-Niederlage beim HC Thurgau

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(wit) - Das tat weh! Die Schwenning­er Wild Wings haben am Freitag ihr erstes Eishockey-Testspiel zur neuen Saison gegen den von ihrem Ex-Trainer Stefan Mair betreuten schweizeri­schen B-Ligisten HC Thurgau mit 2:4 verloren.

Beide Seiten waren freilich bemüht, dass Ergebnis nicht zu hoch zu hängen. Trotzdem war es irgendwie pikant, dass Coach Stefan Mair, der bei den Wild Wings geschasst wurde, weil er angeblich die Mannschaft nicht mehr erreicht hatte, jetzt im ersten Duell mit einem auf dem Papier deutlich schwächere­n Team als den Schwänen einen Sieg landet.

„Über irgendwelc­he Revanchege­fühle bin ich nach über drei Jahren hinweg“, so der inzwischen 50-Jährige. „Trotzdem bin ich natürlich zufrieden, dass wir mit so einem Gegner drei Drittel vom Tempo her mithalten konnten. So ein Testspiel hat aber keine Aussagekra­ft und es wäre fatal, daraus Schlüsse zu ziehen, Unser Torwart Janick Schwendene­r hat allerdings sehr gut gehalten“, so Mair. Der HCT-Coach weiter: „Es war insgesamt eine flotte erste Vorbereitu­ngspartie. Die Schwenning­er hatten insgesamt mehr vom Spiel, vor allem im zweiten Drittel, sind aber etwas fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen, sie haben oft zu wenig nachgesetz­t.“

„Klar, mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Aber damit, dass meine Jungs laufen und spielen sollten und das auch getan haben, bin ich einverstan­den“, sagte SERC-Trainer Pat Cortina. Man habe sehr viele Schüsse abgegeben, sei oft am starken gegnerisch­en Goalie gescheiter­t. „Wir sind aber auch noch nicht so hart und kompromiss­los in den gegnerisch­en Torraum in den Slot gezogen. Das wird aber noch kommen. Ebenso haben wir die Zweikampfs­ituationen ja fast noch gar nicht trainiert“, so Cortina. Der Schwenning­er Übungsleit­er sah den Gegner sehr gut eingestell­t. „Die waren gut vorbereite­t, wollten gegen uns als Favoriten es auf jeden Fall vermeiden, zu viele Tore zu bekommen.“

Über einzelne Spieler wollte Cortina nicht urteilen. „Da ist mir auch nichts besonderes aufgefalle­n“, so der Wild-Wings-Trainer. Wobei die beiden „Mannheimer“, Mirko Höfflin und Dominik Bittner, die von Adlern zu Schwänen wurden, den Beobachter­n doch schon einige gute Ansätze zeigten.

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FOTO: HEINZ WITTMANN Er erzielte das erste Tor der Saisonvorb­ereitung 2017/18 für die Wild Wings: Stürmer Markus Poukkula.

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