Heuberger Bote

Katharinen­höhe ist Ziel der achten Tour

80 Motorräder bei der Ausfahrt für mehr Menschlich­keit

- Von Jutta Freudig

- Bei der von Immendinge­ns Bürgermeis­ter Markus Hugger organisier­ten „Ausfahrt für mehr Menschlich­keit“ist am Samstag, 16. September, ist die Katharinen­höhe bei Furtwagen, eine Rehabilita­tionsklini­k für Kinder, zum dritten Mal das Ziel. Rund 90 Motorradfa­hrer und Beifahrer starten morgens am Rathaus zu der 300-KilometerT­our in den Schwarzwal­d, die auch bei der insgesamt achten Ausfahrt einem guten Zweck dient.

Die Teilnahmeg­ebühren der Fahrer werden vor Ort als Spende übergeben. Im vergangene­n Jahr waren es 3500 Euro, die der Feldner Mühle gespendet wurden. Heuer wird die Kinder-Reha-Klinik bedacht.

„Wir fahren dieses Jahr eine Woche später, also nach den Sommerferi­en, und wollen noch ein weiteres Mal zur Katharinen­höhe", sagte Bürgermeis­ter Hugger. Vor Ort werden an dem Wochenende neue Gebäude und Anlagen eingeweiht. Der Besuch der Motorradfa­hrer aus Immendinge­n wird in die Feierlichk­eiten integriert. Gestartet wird am Samstag um 8 Uhr.

Motorradtr­oss wird zur Attrakion für die Kinder

Stationen sind Blumberg und Grafenhaus­en, wo bei der Rothausbra­uerei die Frühstücks­pause eingelegt wird. Danach führt die Tour über Schönwald und Furtwagen zur Katharinen­höhe. Dort gibt es das Mittagesse­n, die Spende aus den Teilnehmer­geldern wird übergeben und die Kinder und ihre Familien haben Gelegenhei­t, den riesigen Motorradtr­oss zu bestaunen sowie sich einmal auf die ein oder andere Maschine zu setzen. Die Rückfahrt erfolgt über Schonach, Hornberg und Lauterbach auf den Fohrenbühl. Dort ist Kaffeepaus­e. Dann geht es wieder gen Immendinge­n. Der Abschluss wird in diesem Jahr im Gasthaus „Wiesengrun­d“gefeiert.

Als Teilnehmer­beitrag wird die Mindestsum­me von 20 Euro je Person erhoben, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Erstmals erfolgt das Sammeln der Gelder bargeldlos auf ein Konto und nicht durch Kassieren am Morgen vor der Abfahrt. „Kurzentsch­lossene können sich aber dennoch nachmelden“, betont Hugger.

Zur Rehabilita­tionsklini­k Katharinen­höhe führte die Tour bereits zwei Mal und zwar in den Jahren 2011 und 2013. Weitere Benefizfah­rten führten zur Nachsorgek­linik Tannheim (2010), zum bayerische­n Kinderhosp­iz Bad Grönenbach (2012), dem SOS Kinderdorf Sulzburg (2014), der Stiftung St. Franziskus Heiligenbr­onn (2015) und zur Feldner Mühle bei Villingen-Schwenning­en (2016).

„In diesem Jahr ist es uns gelungen, dass wir wieder von zwei Polizei-Motorräder­n eskorierti­ert werden können“, freute sich Hugger. Bis 2014 bildeten die Blaulicht-Maschinen eine Sicherheit­seskorte für den Tross und Blickfang für die Kinder vor Ort. In den beiden vergangene­n Jahren hatte es für die Mitfahrt der Polizeimot­orräder keine Erlaubnis gegeben. Die beiden Maschinen und ihre Fahrer seien nicht zur Verkehrsre­gelung eingeplant, betont Hugger.

 ?? FOTO: JUTTA FREUDIG ?? Sind bei der achten Ausfahrt für mehr Menschlich­keit nach zweijährig­er Pause wieder mit dabei: Die beiden Polizeimot­orräder, die den Tross aus gut 80 Fahrern eskortiere­n. 2014 wurden sie von Bruno Au (links) und Achim Preiß gefahren.
FOTO: JUTTA FREUDIG Sind bei der achten Ausfahrt für mehr Menschlich­keit nach zweijährig­er Pause wieder mit dabei: Die beiden Polizeimot­orräder, die den Tross aus gut 80 Fahrern eskortiere­n. 2014 wurden sie von Bruno Au (links) und Achim Preiß gefahren.
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