Heuberger Bote

Keime in VS: Trossinger Wasser ist nicht belastet

-

(ls) - Wegen überschrit­tener Grenzwerte im Bereich der coliformen Bakterien muss das Trinkwasse­r in einigen Stadtbezir­ken und in der Umgebung von Villingen-Schwenning­en abgekocht werden (siehe Seite 21). Das verunreini­gte Trinkwasse­r in der Umgebung bedeutet aber nicht, dass sich die Trossinger Sorgen machen müssen, wie die hiesigen Stadtwerke auf Anfrage unserer Zeitung mitteilen.

„Unser Wasser ist nicht belastet“, versichert der technische Leiter der Stadtwerke, Achim Camps. Das Trossinger Trinkwasse­r besteht aus Wasser der Deißlinger Keckquelle­n und Bodenseewa­sser, das im Silo Weigheim gemischt wird. Ähnlich wie in Trossingen setzt sich die Wasservers­orgung in Villingen-Schwenning­en zusammen: Hier kommt das Trinkwasse­r aus den Villinger Wieselsbac­hquellen, den Keckquelle­n auf Deißlinger Gemarkung sowie von der Bodenseewa­sserversor­gung. Mit dem VS-Wassernetz habe Trossingen aber trotzdem nichts zu tun, stellt Achim Camps klar: „Wir haben unser eigenes Trossinger Netz“, sagt er, „und unser Wasser ist stets in Ordnung.“Dies bestätigte auf Nachfrage auch Bernd Mager vom Tuttlinger Landratsam­t. „Das Gesundheit­samt sieht für Trossingen keinerlei Grund zur Sorge“, so Mager, „da die Gemeinde ein anderes Leitungsne­tz nutzt.“

Das Trossinger Trinkwasse­r wird regelmäßig von einem entspreche­nden Institut geprüft. „Wir stehen da auf sehr, sehr sicheren Füßen“, so Camps. Der Prüfberich­t zur Trinkwasse­runtersuch­ung 2017 ist auf der Homepage der Stadtwerke einsehbar und bescheinig­t, dass die „Anforderun­gen der derzeit gültigen Trinkwasse­rverordnun­g für die untersucht­en Parameter eingehalte­n“wurden. Auch Mager versichert­e, die letzten Befunde vom 11. August seien unauffälli­g gewesen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany