25. Spielzeit der „Bühne im Anger“
Saisonauftakt ist am 2. Oktober mit Frank Fischer
TUTTLINGEN-MÖHRINGEN (sz) Seit 1993 gibt es in Tuttlingen schon die Kleinkunstreihe „Bühne im Anger“,die für erstklassige Kleinkunst steht. Damit das auch mit der anstehenden Jubiläumssaison, der 25. Spielzeit, so bleibt, wurden wieder zahlreiche Vertreter des Genres in die Angerhalle eingeladen. Das Programm bietet Beiträge aus Kabarett, Comedy, Musikkabarett, Show, Stand Up, Zauberei und mehr.
Nicht wenige namhafte Vertreter der Kleinkunstszene haben bei der „Bühne im Anger“einen Grundstein für spätere Erfolge gelegt: So Bülent Ceylan, Martina Schwarzmann, Mario Barth, Sascha Grammel, Ingo Appelt oder Tim Fischer.
Gleich zum Start in die neue Kleinkunstsaison am Montag, 2. Oktober, kommt Frank Fischer. Seine Referenzen unter anderem: Prix Pantheon, Hamburger Comedypokal, Fränkischer Kabarettpreis, NDR Comedy-Contest, Goldener Rottweiler, Paulaner Solo oder auch ein zweiter Platz bei der Tuttlinger Krähe.
Bis zum Jahresende hat Programmplaner Berthold Honeker neun Abende unterschiedlichster Couleur eingebucht. „Nachdenkliches, intelligentes, politisches, lustig-unterhaltsames, kontroverses, freches, gesellschaftskritisches, spektakuläres, musikalisches und mehr“. Neben bekannten Namen wurden auch neue Gesichter des Genres für die Angerhalle im Stadtteil Möhringen verpflichtet.
Das Programm im Überblick
Montag, 2. Oktober: Frank Fischer „Gewöhnlich sein kann jeder“. Er präsentiert nützliche Tipps für den spannenden und lustigen Moment im Leben.
Freitag, 13. Oktober: Stenzel & Kivits „The Impossible Concert“. Ein unmögliches Konzert zu geben – das schaffen nur Stenzel & Kivits, die „Krähe“-Gewinner von 2015. Selbst vor Jazz, Pop und Folklore machen die beiden Niederländer in ihrer temporeichen Comedyshow nicht Halt.
Freitag, 20. Oktober: Florian Schroeder „Ausnahmezustand“. In Zeiten ansteigender Hysterie stellt Florian Schroeder die Fragen, auf die es wirklich ankommt – und präsentiert einen Abend im Ausnahmezustand. Politisch, philosophisch, anarchisch.
Freitag, 3. November: Stefan Waghubinger – „Außergewöhnliche Belastungen!“. Waghubinger ist Österreicher, lebt aber seit 30 Jahren in Deutschland. Deshalb betreibt er österreichisches Jammern und Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit – und wie nebenbei serviert der Gewinner des zweiten Jurypreises der „Tuttlinger Krähe 2012“SatireKabarett der Extraklasse.
Freitag, 17. November: Marc Haller „Erwin aus der Schweiz reloaded“. Der Abräumer bei der „Tuttlinger Krähe 2017“(Publikumspreis, zweiter Jurypreis), kommt jetzt abendfüllend daher - mit einem «Best Of» seines bisherigen Schaffens. Eine raffinierte Mischung aus klassischer Comedy und klassischer Zauberei.
Freitag, 24. November: Ingo Börchers – „Ferien auf Sagrotan“. Im Mittelpunkt seines Solo-Programms steht das Geschäft mit der Gesundheit. Keimfreiheit lautet das Gebot der Stunde, im Krankenhaus und in der Pflege, am Geldautomaten und in der Politik.
Freitag, 1. Dezember: Philipp Weber „Futter - streng vertraulich“. Du bist, was du isst. Weber, studierter Chemiker und hochtalentierter Kabarettist hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbraucherschutz zur humoristischen Kunstform zu erheben.
Samstag, 16. Dezember: Veri „Typisch Verien!“. Ein kleiner Mann erklärt die Welt. Veri weiß Bescheid in der Welt des Urlaubs. Und trocken und pointiert kommentierend lässt er groß- und kleinkarierten Wichtigtuern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Badehosen runter.
Donnerstag, 28. Dezember: Cavewomen. Sex, Lügen und Lippenstifte. CAVEWOMAN Heike nutzt die letzten Stunden vor der Trauung mit Tom, um den peinlicherweise zu früh erschienenen Hochzeitsgästen noch einmal einen Schnellkurs in Sachen Mann-Frau-Beziehung zu geben, wie gemacht (nicht nur) für ein „Ladies‘ Night Out“! (alle Abende beginnen um 20 Uhr, Einlass 19 Uhr).
2018 kommen dann Faisal Kawusi, Mundstuhl, das Musikcomedy-Duo Beckmann–Griess, die A Cappella Formationen Bliss und OnAir, Comedian Hennes Bender und Kabarettistin Sia Korthaus.