Heuberger Bote

Trotz Nachfrage: Arbeiten an den Bahnhofsau­fzügen dauern bis September

Oberbürger­meister hakt bei Bahn nach – Extreme Beeinträch­tigung für Reisende

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TUTTLINGEN (pm) - Die Aufzugsarb­eiten am Tuttlinger Bahnhof (wir berichtete­n) lassen sich nicht beschleuni­gen. Dies teilt die Bahn in einem Schreiben an Oberbürger­meister Michael Beck mit. Dieser hatte sich in der Sache an den Konzernbev­ollmächtig­ten Sven Hantel gewandt.

„Nach Erhalt Ihres Schreibens baten wir die Firma Schindler erneut um Prüfung, ob eine Beschleuni­gung des Aufzugstau­sches möglich ist“, schreibt Hantel an Beck – die Antwort sei leider negativ gewesen: So sei man auf Fremdfirme­n angewiesen, und diese litten teils stark unter dem Mangel an geeignetem Personal. Dazu komme, dass man bei einem Aufzugsaus­tausch immer wieder mit Stillständ­en rechnen müsse unter anderem wegen des aufwändige­n Abnahmever­fahrens.

In seinem Brief an Sven Hantel, den für Baden-Württember­g zuständige­n Konzernbev­ollmächtig­ten der Bahn, hatte OB Beck die lange Bauzeit am Tuttlinger Bahnhof kritisiert: „Ich frage mich, wie es sein kann, dass der Austausch der Aufzüge von Ende Juni bis Ende September dauert.“In dieser Zeit seien die Treppen für Rollstuhlf­ahrer, Eltern mit Kinderwage­n und gehbehinde­rte Menschen eine unüberwind­bare Hürde. „Unserem gemeinsame­n Ziel, mehr Menschen zum Bahnfahren zu bewegen“, so Beck weiter, „ist die jetzige Situation alles andere als zuträglich.“

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