Beuroner Tage beschäftigen sich mit drei Buch-Religionen
Erzabtei veranstaltet Tagung zu „Synagoge – Kirche – Moschee: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“
(pm) - Die Seminarreihe Beuroner Tage für Spiritualität und Mystik befasst sich in diesem Jahr mit einem Vergleich der drei Buchreligionen: Judentum, Christenheit und Islam. Von Freitag, 22. September, bis Sonntag, 24. September, veranstaltet die Erzabtei St. Martin im Kloster Beuron eine Tagung mit dem Thema „Synagoge – Kirche – Moschee: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“.
Es sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei monotheistischen Religionen, die zugleich geschichtlich miteinander zusammenhängen, in den Blick genommen werden, kündigt die Erzabtei an. Besonderes Augenmerk sollen die Konzeptionen und die Baustile der gottesdienstlichen Räume der jüdischen Synagoge, der christlichen Kirche und der muslimischen Moschee erhalten. Zugleich sollen die liturgische Nutzung der Gotteshäuser und damit zusammenhängende theologische Grundgedanken herausgearbeitet werden.
Referenten sind Pfarrer Arnold Kuppler vom Jüdischen Museum bei Göppingen, Pfarrer Meinrad Huber aus Ostrach und der Islam- und Religionswissenschaftler Hussein Hamdan aus Tübingen.
Zeit für den Tagesablauf des Klosters und Mönchsliturgie
Die Tagungsteilnehmer können sich in Gesprächsforen mit der Thematik auseinandersetzen. Die Vorträge sind eingebettet in den Tagesablauf des Klosters. Es bleibt Zeit für den Besuch der Mönchsliturgie in der Abteikirche sowie für Begegnungen und Spaziergänge im Oberen Donautal.
Die Tagung beginnt am Freitag um 18.45 Uhr und endet am Sonntag um etwa 13 Uhr, heißt es im Programmplan. Die Teilnehmer können im Gastflügel der Erzabtei übernachten. Die Kosten für die Vollpension betragen 90 bis 120 Euro. Die Kursgebühr beträgt 50 Euro.