Vorfahrt missachtet: Transporter fällt um
(pz) - An der Kreuzung der Bismarckstraße mit der Möhringer Straße ist es am Samstag, gegen 18 Uhr, zu einer Verletzung der Vorfahrtsregelung gekommen. Eine 74-jährige VW-Fahrerin fuhr auf der Bismarckstraße in Richtung der Möhringer Straße. Die Ortsunkundige missachtete an der Kreuzung die Vorfahrt eines 49jährigen Fiat-Fahrers und stieß mit ihrem Wagen gegen den hinteren, linken Radkasten. Durch den Aufprall kippte der Fiat-Transporter nach links um und beschädigte dabei einen am linken Straßenrand geparkten Seat. Der 49-jährige Fahrer des Transporters wurde leicht verletzt und anschließend mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus gebracht. Es entstand durch den Zusammenprall Sachschaden in Höhe von mindestens 10 000 Euro.
Auf www.volker-kauder.de ist der CDU-Bundestagsfraktionsvorsitzende professionell vertreten. Verwunderlich ist das allerdings nicht. Kauder sitzt bereits seit 1990 im Deutschen Bundestag. Ein solcher Auftritt ist da fast schon zu erwarten. Modern und aufgeräumt wirkt die Seite. Über verschiedene Reiter wird der Nutzer zu Themenbereichen wie Vita, Grundsätze oder politische Schwerpunkte geleitet. Wer sich über Kauders Marschrichtung informieren will, ist auf der Webseite richtig.
Kauder ist als einziger der sechs Kandidaten nicht bei Facebook vertreten. Zumindest nicht als Nutzer. Fotos und Videos über den CDU-Politiker gibt es beim Onlineriesen zur Genüge. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Kauder, dass er Facebook als Privatperson nicht nutze und sich mit dem Konzern schon wegen des Löschens beleidigender und hetzerischer Kommentare auseinandergesetzt habe.
Auch bei Twitter sucht der Wähler Kauder vergeblich. Einen Account gibt es vom ehemaligen stellvertretenden Tuttlinger Landrat nicht. Das Auftreten ist so ähnlich wie bei Facebook: Erwähnt wird Kauder oft – Fotos, Videos und Nachrichten-Artikel kann die Twittergemeinde finden. Die Onlinepräsenz, die mit der Webseite eher spärlich ausfällt, lässt einen Schluss zu: Für Volker Kauder sind Aktivitäten bei Social Media und Internet nicht so wichtig. Er setzt für die bevorstehende Wahl andere Schwerpunkte als die Präsenz im Netz.
Georg Sattler, SPD Webseite
Der Direktkandidat für die Sozialdemokraten Rottweil-Tuttlingen, Georg Sattler, kommt mit seiner Webseite www.georg-sattler.de nicht ganz an den Auftritt des CDU-Konkurrenten heran. Zwar können interessierte Bürger eine kurze Vita und seine aktuellen Termine finden. Ein Programm oder politische Schwerpunkte sucht man hingegen vergeblich. Über ein eingebloggtes Presseecho aus Sattlers bisherigem Wahlkampf können seine Forderungen oder eine politische Zielrichtung etwas mühsam herausgearbeitet werden.
Sattler ist zumindest als Privatperson im sozialen Netzwerk zu finden. Fotos mit SPD-Größen wie Nils Schmid oder auf parteilichen Veranstaltungen zeigen die Nähe Sattlers zu den Sozialdemokraten. Wahlkampf betreibt der Wurmlinger allerdings auf seinem Privataccount nicht.
Bei Twitter hat Sattler keinen eigenen Account. Allerdings wird der Wähler fündig, wenn er dessen Namen ins Suchfeld eintippt. Die SPD Baden-Württemberg und Tuttlingen berichten über öffentliche Auftritte. Auch bei Sattler kann von einem digitalen Wahlkampf keine Rede sein.
Marcel Aulila, FDP Webseite
Durch eine übersichtliche und professionell wirkende Webseite kann sich der potentielle FDP-Wähler unter http://maulila.2017.fdp.de scrollen oder klicken. Verschiedene Themenfelder informieren über Vita, kurze Anrisse seiner politischen Themenfelder oder über aktuelle Termine von Marcel Aulila. Wer erfahren möchte, wofür sich der Spaichinger im Bundestag einsetzen möchte, findet auf der Webseite einige Antworten.
Aulila hat sich bei Facebook eine offizielle Seite als Politiker angelegt. Mit diesem Account betreibt der FDPler seinen digitalen Wahlkampf. Er informiert über aktuelle Aktionen oder tritt in den politischen Diskurs mit der Facebook-Gemeinde. Auf Kommentare unter seinen Postings reagiert er selbst, antwortet und nimmt die Diskussion zu aktuellen politischen Themen an.
Einen Account bei Twitter sucht man auch von Aulila vergeblich. Allerdings taucht der Spaichinger ebenfalls auf dieser Plattform auf. Die Jungen Liberalen Baden-Württemberg und die FDP Baden-Württemberg bringen ihm dort Präsenz.
Hubert Nowack, Bündnis 90/Die Grünen Webseite
Beim Grünen-Politiker und Zimmermann Hubert Nowack hat sich jemand Gedanken gemacht, der sich mit Webseiten auskennt. Auf www.hubertnowack.de finden Politikinteressierte einen Lebenslauf, Pressespiegel, Aktuelles und Termine sowie Nowacks Überzeugungen, für die er einstehen will. Übersichtlich und leicht zu bedienen.
Der erste Post von Nowack ist vom 10. August. Die Seite ist allem Anschein nach ausschließlich und
Bei Twitter ist die Stuttgarterin ebenfalls mit keinem eigenen Account vertreten. Über ihre Parteikollegen findet sie sich dennoch in einigen Tweets wider.
Reimond Hoffman, AfD Webseite
Trotz Ankündigung, dass eigens zum Wahlkampf eine Webseite online gehen soll, ist bislang nichts passiert. Eine Domain zum Namen ist kürzlich registriert worden.
Im sozialen Netzwerk Facebook tritt der AfD-Politiker Reimond Hoffmann mit einem offiziellen Account auf. Die Inhalte richten sich vermehrt gegen andere Politiker oder Parteien, die Medien, Linksextreme, die Ehe für Alle oder Genderismus. Lob hat der 30-Jährige vor allem für die eigene Partei, Parteimitglieder und die Junge Alternative übrig. Auf Kommentare antwortet Hoffmann wenig. Das übernimmt seine Community.
Bei Twitter ist auch der AfD-Politiker, genau wie seine Mitkonkurrenten von den anderen Parteien, nicht zu finden. Auch er wird jedoch über seine Partei oder die Junge Alternative erwähnt.