Aktion „Einschulung“ist Attraktion bei „Städtlefescht“
Akteure der Laienspielbühne erinnern in Mühlheim an Schulanfang vor 50 Jahren
(wlw) - Die Organisatoren der Hauptattraktion beim „Millemer Städtlefest“, der Aktion „Einschulung“, sind am Sonntagnachmittag gerade nochmal mit einem „blauen Auge“davon gekommen. Denn nach einem recht sonnigen Frühschoppen kam plötzlich Regen auf und die bereits fest vorbereitete Aktion „Einschulung“drohte buchstäblich ins Wasser zu fallen. Doch es kam anders.
Nach rund einer Stunde klarte der Himmel wieder auf, und die Akteure der Laienspielbühne machten sich an ihre Arbeit. Der Zug der „Einschüler“zog, unter Vorantritt der „Rehragouler“, zur Einschulung in die Haldenstraße, wo ein lustiges Schulzimmer aufgebaut war. Dort wurde die Einschulung, sogar mit dem Ortspfarrer und dem Schulrat, so gespielt, wie sie vor rund 50 Jahren abgelaufen sein könnte.
Wegen der vielen Anfragen der Städtlefescht-Besucher wurde das Ganze bei viel Sonne ein zweites Mal in der Halde aufgeführt. Beide Male gab es viel Applaus und Anerkennung für die Mitglieder der Laienspielbühne und die Anwohner der Haldenstraße, die die lustige „Einschulung“überhaupt ermöglicht hatten. Die Festtage gingen mit der Tombola-Verlosung auf der Rathaus-Bühne zu Ende.
Ein erstes Fazit des Festausschuss-Vorsitzenden Uwe Steinbächer war positiver Natur: „Es gab an den drei Tagen für jeden etwas. Alle Vereine und Organisationen, die mitgemacht haben, haben sich angestrengt. Der Besuch war an allen drei Tagen gut. Ich bin zufrieden.“