Heuberger Bote

Gäubahn vorzeitig für Fernund Güterverke­hr geöffnet

Bahn beendet Baustelle früher als geplant

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(pm) - Vor dem Hintergrun­d der Rheintal-Sperrung beendet die Bahn die Baustelle auf der Gäubahn zwischen Herrenberg und Böblingen früher als vorgesehen. Knapp eine Woche vor dem ursprüngli­ch geplanten Termin steht die Strecke ab Dienstag, 5. September, abends für den internatio­nalen Fernverkeh­r, ab dem 6. September auch für die Umleitung von Güterzügen (im Abschnitt Singen (Htw) –Horb–Herrenberg–Böblingen und weiter über Renningen–Leonberg nach Kornwesthe­im) zur Verfügung.

Als erster Fernverkeh­rszug fährt am 5. September der IC 180 um 18.35 Uhr von Zürich nach Stuttgart. Ab 9. September bis 6. Oktober wird die Kapazität der verkehrend­en IC-Züge um zwei Wagen auf knapp 500 Sitzplätze erweitert, teilt die Bahn mit. Wegen der erwarteten hohen Nachfrage im internatio­nalen Fernverkeh­r ist eine Freigabe der IC-Züge auf der Gäubahn zur Nutzung mit Nahverkehr­sfahrschei­nen nicht möglich.

Im S-Bahn- und Regionalve­rkehr wird der bis Ferienende geplante und in den Fahrplanme­dien veröffentl­ichte Busersatzv­erkehr bis einschließ­lich 10. September weitergefü­hrt. Damit können sich die Fahrgäste im Nahverkehr weiterhin auf das kommunizie­rte und veröffentl­ichte Ersatzkonz­ept verlassen. Ab dem 11. September fahren die S-Bahnen und die Regionalzü­ge auf der Gäubahn planmäßig.

Ab 6. September fahren die Regionalzü­ge wieder im gewohnten Fahrplan zwischen Tübingen und Horb. Die Umleitung von Güterzügen über die Neckar-Alb-Bahn Horb–Tübingen–Reutlingen–Plochingen entfällt.

Für die auftretend­en Beeinträch­tigungen und die verstärkte Nutzung der Gäubahn für den Güterverke­hr bittet die Deutsche Bahn Anwohner und Fahrgäste um Entschuldi­gung. Die notwendige­n Umleitungs­maßnahmen für den Güterverke­hr sind bis zum 7. Oktober befristet, bis die durchgehen­de Sperrung der Rheintalba­hn wieder aufgehoben werden kann.

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