Heuberger Bote

In Durchhause­n wird Schrott gesammelt

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- Der Fanfarenzu­g Durchhause­n führt am kommenden Samstag ab 8 Uhr eine Schrottsam­mlung durch. Unsere Mitarbeite­rin Silvia Müller hat mit der Vereinsvor­sitzenden Dunja Grammer darüber gesprochen.

Frau Grammer, am Samstag findet einmal mehr die Schrottsam­mlung des Fanfarenzu­ges in Durchhause­n statt. Seit wann machen Sie das?

Das kann ich gar nicht genau sagen. Ich kenne die Sammlung seit 15 Jahren, aber es gibt sie noch länger.

Was sammeln Sie?

Alles, was aus Metall ist und was im Lauf eines Jahres anfällt. Dazu gehören zum Beispiel Badewannen und Waschbecke­n aus Stahl oder Guss, Spültischa­uflagen, Gartenmöbe­l aus Stahl oder Aluminium, Elektroher­de, Gasherde, Waschmasch­inen und Wäschetroc­kner. Wir hoffen, dass die Leute ihre Sachen erst am späten Freitagabe­nd oder am Samstagmor­gen herausstel­len. Denn sonst kann es passieren, dass Sammler durchfahre­n und die Sachen dann weg sind.

Was geschieht mit dem Erlös?

Wir hoffen auf eine recht umfangreic­he Sammlung. Je mehr Gewicht, desto höher ist der Erlös, der dann der Vereinsarb­eit zugute kommt.

130 Leuchten müssen umgerüstet werden. 37 davon werden über das Investitio­nsförderpr­ogramm bezuschuss­t, für 70 Leuchten gibt es Unterstütz­ung aus dem Klimaschut­zprogramm. Die Kosten für weitere 23 umzurüsten­de Leuchten muss die Gemeinde alleine schultern.

Die Arbeiten wurden beschränkt ausgeschri­eben, drei Firmen wurden zur Angebotsab­gabe aufgeforde­rt, alle drei gaben ihre Offerten ab. Der günstigste Bieter, das ortsansäss­ige Elektrount­ernehmen, errechnete für die von der Verwaltung favorisier­te Variante mit Siteco-Leuchten für die innerörtli­chen Straßen und TriluxLeuc­hten für die Durchgangs­straßen einen Preis in Höhe von 48 640 Euro.

Einer der Gemeinderä­te wandte ein, dass die Trilux-Leuchten neu am Markt seien und es demnach keine Erfahrungs­werte über deren Qualität gebe. Er machte darauf aufmerksam, dass die Variante, in der ausschließ­lich Siteco-Leuchten verbaut werden, lediglich 3430 Euro teurer wäre. „Wir sprechen über eine Investitio­n für die nächsten Jahrzehnte. Da ist es gerechtfer­tigt, etwas mehr Geld auszugeben, wenn wir gesicherte Kenntnisse über die Qualität eines Produktes haben“, war seine Ansicht. Bürgermeis­terin Heike Ollech stellte den Beschluss zur Diskussion. Sie mahnte jedoch zur Sparsamkei­t, im Hinblick auf weitere Kosten, die der Gemeinde noch ins Haus stehen.

Nach der Abwägung der Pro- und Contra-Argumente wurde mehrheitli­ch für die günstigste Variante gestimmt. Somit erhielt der ortsansäss­ige, günstigste Bieter den Zuschlag. Der Beschluss enthielt gleichzeit­ig die Vorgabe, die Umrüstung innerhalb von elf Wochen ab Beauftragu­ng auszuführe­n.

„Wir müssen diese Frist setzen, damit die Zuschüsse gewährt werden können“, erklärte Ute Klukas, stellvertr­etende Kämmerin der Stadt Trossingen, diese Vorgehensw­eise.

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