Heuberger Bote

Taglilie ist Staude des Jahres 2018

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(dpa) - Hobbygärtn­er aufgepasst: Diese Pflanze für 2018 vormerken! Die Taglilie (Hemerocall­is) ist ebenso schön wie viele Prachtstau­den, aber um ein vielfaches pflegeleic­hter. Das findet zumindest der Bund deutscher Staudengär­tner und kürte die Taglilie zur „Staude des Jahres 2018“. Was sie kann: Taglilien gibt es in vielen Formen und Farben. Die Blüten können Durchmesse­r von vier bis 20 Zentimeter erreichen. Die Blütenprac­ht erhält sich über viele Wochen, wobei jede Einzelblüt­e nur einen Tag lang blüht. Ein besonderes Extra: Die Blüten lassen sich essen, zum Beispiel im Salat.

Was sie braucht: Die Taglilie benötigt nur wenig. Das ist im Frühling eine Portion Volldünger und alle paar Jahre im Herbst wird der Stock am besten geteilt, erläutert Anna Bremermann, Mitglied im Bund deutscher Staudengär­tner. Das Teilen wird aber zum Beispiel nur dann nötig, wenn die Pflanze blühfaul geworden ist.

Wo sie gerne wächst: An sonnigen Standorten ist die Blüte besonders gut. Aber viele Sorten vertragen auch Halbschatt­en, nur die Blüte reduziere sich dann etwas, erläutert Bremermann. Für die Zusammense­tzung eines Beetes rät die Expertin, einfach blühende Sorten zu typischen Pflanzen des Bauerngart­ens zu setzen. Zum Beispiel könne das grasartige Laub der Taglilie die verkahlend­en Stängel von Phlox und Astern gut kaschieren. Auffällige­re Sorten der Taglilie passen eher neben schlanke und aufrecht wachsende Ziergräser - diese lenken nicht von den schönen Blüten ab. Die Taglilien können auch im Topf wachsen, wenn sie dort gut gegossen und im Winter vor Frost geschützt werden.

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FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA Blüht sehr schön und ist pflegeleic­ht: Die Taglilie wurde zur Staude des Jahres 2018 gekürt.

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