Flohmarkt ist wieder Publikumsmagnet
Wettergott hat beim „Heuberg-Erlebnis-Sonntag“in Wehingen ein Einsehen
- Irgendwie muss Dieter Volz, der Cheforganisator des „Heuberg-Erlebnis-Sonntag“, einen Vertrag mit dem Wettergott haben. Obwohl die Wetterprognosen alles andere als gut waren, entwickelte sich der verkaufsoffene Sonntag und der Heuberger Flohmarkt wieder zu einem Publikumsmagnet.
Es war kalt am frühen Morgen, als die ersten Händler sich einen Platz in der Wehinger Ortsmitte suchten. Und es dauerte nicht lange, bis die ersten Schnäppchenjäger nach seltenen Trophäen suchten. Ihre Kauflust wurde später von durch den Markt bummelnden Besuchern abgelöst, die langsam aber sicher die Wehinger Ortsmitte füllten. In der Zwischenzeit lachte die Sonne vom Himmel, so dass man bei angenehmen Temperaturen durch die Wehinger Flaniermeile laufen konnte.
Links und rechts standen professionelle, aber auch private Anbieter mit ihren teilweise antiquarischen Lockvögeln. Aber irgendwie fand man doch nicht die ganz große Marktdichte früherer Veranstaltungen.
Teilweise hatten wohl einige Händler nicht mit dem guten Marktwetter gerechnet und trotz Anmeldung ihr Kommen abgesagt. Aber in der Mittagszeit schwoll der Besucherstrom doch wieder etwas an.
Fragt man die Wehinger Einzelhändler, dann bekommt man größtenteils zufriedene Rückmeldungen. Was wie immer ganz besonders gut lief, waren die Thüringer Rostbratwürste der Wehinger Narrenzunft, die Crepes des Partnerschaftskomitees oder aber die speziell auf den Markt abgestimmten kulinarischen Spezialitäten der Wirtsleute. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Stand von La Balanza mit ihrem Vorsitzenden Klaus Flad. Der Böttinger verkaufte ausschließlich Produkte aus Peru aus dem Schmuck-und Bekleidungsbereich. Immer wieder gut besucht war der Verkaufsstand des VDK Wehingen mit marktschreierischen Akteurinnen inklusive Genussstand.
Standortvorteile hatten natürlich die zentral gelegenen Geschäfte wie das Schuhhaus Mayer, das Kaufhaus Merkt, Optik Gätschmann, UhrenSchmuck Heer und der Blumenladen Ateljé Lampel. Etwas abseits lagen naturgemäß die Verkaufsräume von VINicole und Küchenstudio Hetzel. Hier gab es zwar keinen großen Ansturm, aber dafür bekamen die Besucher doch eine individuelle Betreuung und Beratung. Ganz am Rande der Baumarkt „Werkers Welt“, der nicht nur seine Produkte zeigte, sondern auch vorführte. Verlockend war auch die Fahrt mit einem Segway, dem zweirädrigen Fahrzeug, mit dem man sich munter stehend fortbewegen kann.
Für die Kleinen gab es Fahrten mit dem Feuerwehrauto oder einen kurzen Reitausflug auf Dr. Merls Pferden. Als dann am frühen Mittag dunkle Regenwolken am Horizont auftauchten, dachte man schon: Jetzt ist´s vorbei. Doch man hat nicht mit dem Wettervertrag von Dieter Volz gerechnet, denn wenig später herrschte wieder eitel Sonnenschein, so dass das bunte Markttreiben fortgesetzt werden konnte. BERICHT AUS GOSHEIM FOLGT