Vorsitzender hört nach 23 Jahren auf
Vorstands-Quartett löst beim FC Reichenbach Frank Marquart ab
- Beim FC Reichenbach hat es in der Generalversammlung am Freitagabend im Sportheim eine Wachablösung gegeben: Nach 23-jähriger Führungsarbeit hat Frank Marquart sein Amt als Vorsitzender aufgegeben und die Versammlung ein vierköpfiges Vorstandsgremium ins Leben gerufen. Bei den Wahlen konnten alle Positionen besetzt werden.
Frank Marquart freute sich über ein „volles Haus“. In seiner letzten Jahresbilanz meinte er, man habe es eigentlich ruhiger angehen lassen wollen, doch sei das Jahr wieder von zahlreichen Aktivitäten geprägt worden. Das dicke Kassenpolster sei durch Investitionen etwas geschwunden, doch habe man immer noch eine stattliche Reserve. Aus sportlicher Sicht zeigte sich Marquart mit dem vierten Platz der Aktiven noch zufrieden. Im Nachwuchsbereich aber könne der FCR keine eigenständige Jugendmannschaft mehr aufstellen, so dass man künftig mit dem TV Wehingen bzw. SV Gosheim kooperieren müsse.
Der Vorsitzende fand auch einige kritische Worte: Mehr Resonanz im Vereinsheim sei wünschenswert und die Einstellung mancher Spieler und das Auftreten sowohl der AktivenMannschaft als auch einiger Zuschauer sei in den letzten Wochen alles andere als positiv gewesen. Also appellierte Marquart an die Mitglieder, ihr eigenes Ego ein bisschen zurückzunehmen, um wieder für eine bessere Stimmung zu sorgen. Besonders bedankte sich der Vorsitzende bei Schiedsrichter Peter Kaiser, der seit 46 Jahren dieses Amt bekleidet und davon 21 Jahre lang für den FCR gepfiffen hat.
Stefanie Pfaue fasste als Schriftführerin alle Aktivitäten des Jahres zusammen und Jugendleiter Viktor Podgorny spiegelte in seinem Bericht die Jugendarbeit wieder. Rainer Veesers Kassenbericht fiel zufriedenstellend aus. Die Kassenprüfer Brigitte Pau und Tobias Huber bestätigten ihm eine tadellose Kassenführung. Bürgermeister Josef Bär bedankte sich bei der Entlastung für die Arbeit des FCR und äußerte sich zur Sportplatzfrage, die erst abschließend entschieden werden könne, wenn die geplante Umgehungsstraße realisiert würde.
Um das Nachfolge-VorstandsQuartett mit Benjamin Volz, Tobias Hermle, Andreas Marquart und Michel Flad vereinsrechtlich abzusichern, musste eine Satzungsänderung festgesetzt werden, die einstimmig angenommen wurde. Weitere Ämter wurden wie folgt besetzt: Ausschuss: Anna Bosch, Bastian Mayer, Tobias Huber, Claudia Miglo, Alwin Mauthe, Rudolf Marquart, Daniel Vogt, Albert Wohlfahrt. Günther Miglo macht als Platzkassier weiter, ebenso die Kassenprüfer Tobias Huber und Brigitte Pau sowie die Fahnenabordnung Kurt Mauthe, Manfred Quarleiter und Sigmund Stegmiller.