O’zapft is’ in Neuhausen
Zehnte Auflage des Oktoberfests ist ein Erfolg – Wiesn-König und -Königin geehrt
NEUHAUSEN OB ECK - Zeitgleich zum Auftakt des Münchner Oktoberfests hat es auch in der weiß-blau geschmückten Homburghalle in Neuhausen ob Eck „O`zapft is“geheißen. Mehr als 450 Festbesucher genossen bei der „10. Neuhauser Wiesn“original bayrische Spezialitäten.
Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald benötigte mit Unterstützung des Geschäftsführers der HirschBrauerei Wurmlingen, Hubert Hepfer, und SAV-Vorsitzendem Matthias Ries vier Schläge, bis der Gerstensaft floss. Die gute Resonanz und die tolle Stimmung beim Oktoberfest im Kleinformat des Schwäbischen Albvereins zeigten einmal mehr, dass die Bewohner im schwäbischen Neuhausen gleichwohl ein Volksfest in weiß-blauen Farben feiern können.
Moderator Maik Imwinkelried kündigte die AH-Musik Reiß-aus aus Frohnstetten an, die mit einem breitgefächerten Repertoire an Blasmusik und Stimmungsliedern, passend zur ausgelassenen Bierzelt-Atmosphäre, für Stimmung sorgte. Die Wurfbude oder der Nagelbalken waren Treffpunkte für Paarduelle oder familiäre Wettkämpfe. Und weil Essen und Trinken angeblich Leib und Seele zusammenhält, war bei den Oktoberfest-Spezialitäten wie Schweinshaxen mit Kraut, Weißwürste, oder Obatzde für jeden Festbesucher etwas dabei. Für die Naschkatzen gab es Lebkuchenherzen, Zuckerwatte und allerlei köstliche Überraschungen.
Schuhplattler und Schlager bringen Stimmung
Die Albvereinsdamen bedienten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden. Die Wahl zur Neuhauser Wiesn-Königin und zum Neuhauser Wiesn-König wurde am Wiesn-Bierkrugstemm-Automat (Wikömat) ermittelt. An dem computergesteuerten Automat wurden die Zeiten in einer Hardcore-Tabelle festgehalten. Beim Berühren des Messarms wurde die Zeit gestoppt. Isabell Gehri hatte sich die beste Technik, Kraft und Ausdauer zurechtgelegt und gewann mit einem Wimpernschlag vor Saskia Brand. Den dritten Platz erreichte Nancy Imwinkelried.
Der SAV-Vorsitzende Matthias Ries überreichte an die Tochter Gelia der frischgebackenen Wiesn-Königin als Hauptpreis einen prall gefüllten Getränkekühlschrank. Im Finale zum Neuhauser Wiesn-König hatte Jürgen Martin vor Kai Prutscher die Nase vorn und wurde zum Neuhauser Wiesn-König gekrönt.
Er darf nun ebenfalls die gekühlten Getränke genießen. Den dritten Platz belegte Danny Ruteau. Die Hof Buaba aus Emmingen sorgten mit Hits, einem Schuhplattler und Schlagern dafür, dass die Stimmung nicht abebbte und noch bis weit nach Mitternacht geschunkelt, getanzt und gesungen wurde.