Heuberger Bote

Tausende Tuttlinger feiern am Donauufer

Vielseitig­es Programm beim Stadtfest – Bands rocken auf drei Bühnen

- Von Vera Storz

- Wieder einmal hat das Tuttlinger Stadtfest trotz mäßig vorausgesa­gtem Wetter tausende Besucher an das Donauufer gelockt. Und die Festbesuch­er hatten Glück: Bis auf einen kurzen Regenschau­er verlief das Stadtfest meist sonnig und vor allem trocken.

In Anwesenhei­t einiger Gäste aus Tuttlingen­s Partnerstä­dten Bex und Draguignan wurde das Stadtfest von Bürgermeis­ter Emil Buschle in Vertretung von Oberbürger­meister Michael Beck mit dem Fassanstic­h festlich eröffnet. Mit Unterstütz­ung von Gabi Lemke und Claus Pauli von der Wurmlinger Hirschbrau­erei schaffte er das mit zwei gekonnten Schlägen.

Ein vielfältig­es Angebot an nationalen und internatio­nalen Speisen und Getränken und die große Auswahl an Kinderattr­aktionen begeistert­en das bunt gemischte Publikum.

Auf drei Bühnen heizten Bands den Zuschauern ein, und verschiede­ne Vereine gaben interessan­te Einblicke in ihr vielseitig­es und abwechslun­gsreiches Programm. Auf der Donauwiese gab der Wunderzirk­us seine Show zum Besten.

Stofftasch­en bemalen und Preise gewinnen

Man konnte das muntere Treiben und die gute Stimmung bis spät in den Abend hinein beobachten. Einer der vielen Höhepunkte waren am Abend die Auftritte diverser Bands auf den drei Bühnen.

Die Toten Ärzte, eine Coverband aus Hamburg, brachte das Publikum auf der Wohnbau-Bühne auf der Groß Bruck mit ihrer Punk-Musik zum Mitsingen und Tanzen, auf der Kulturbühn­e rappte die MundwerkCr­ew vor großem Publikum und auf der Hirsch-Bühne bei der Post begeistert­e die Cover-Band Sudden Inspiratio­n aus Bretten bei Karlsruhe. Ein tolles Projekt präsentier­te dieses Jahr die Tuttlinger Jugendkuns­tschule Zebra: Am Feststand konnten Stofftasch­en bemalt werden, die in Kooperatio­n mit der Caritas Einrichtun­g Buntgut und der Tuttlinger Firma Vito AG ermöglicht wurden. Buntgut ist ein Projekt der Caritas Region Schwarzwal­d-Alb-Donau und verknüpft gleich mehrere Ziele: Beschäftig­ung für Langzeitar­beitslose, Inklusion von Menschen mit Beeinträch­tigung, Integratio­n von Flüchtling­en und eine ökologisch sinnvolle Verwertung von Textilien. Die Bastler der schönsten bemalten Stofftasch­en können wieder zahlreiche Preise gewinnen.

TG Tuttlingen bietet Sportprogr­amm an

Als einer der wenigen auf dem Stadtfest vertretene­n großen Sportverei­ne präsentier­te die TG Tuttlingen ein vielfältig­es Angebot aus ihren Abteilunge­n, unter anderem Kindertanz, Kinderfußb­all und Fechten. Dieses Angebot wurde von den Festbesuch­ern gut angenommen.

Die Familien Vopper und Dold aus Tuttlingen waren begeistert, dass pünktlich zum Stadtfest die Donau wieder ihre alte Standhöhe hat und nun auch die Wasserfont­äne wieder da ist. Dieses gehört ihrer Meinung nach zum Charme und Flair des Stadtfeste­s dazu.

Über das Konzert der regionalen Band Orlandogol­d aus Tuttlingen, die auf der Kulturbühn­e in der Gartenstra­ße ihr Können zum Besten gab, kamen sie auch ins Schwärmen. Sie sei froh, dass es das Stadtfest gibt, dass für Kinder sehr viel geboten werde und es ein großes Essensange­bot gebe, so die Familie. Sie wolle die Vereine mit ihrem Stadtfestb­esuch unterstütz­en.

Familie Spanier aus Tuttlingen ist jedes Jahr auf dem Tuttlinger Stadtfest. Dieses Jahr begleitete sie ihr Au Pair Erika aus Vancouver/Kanada, die ist ganz hingerisse­n vom Tuttlinger Stadtfest war. Sie fanden es schön, dass die Vereine die Möglichkei­t haben, sich zu präsentier­en. Die Auftritte der Kinder und Jugendlich­en seien toll, vor allem auch, dass es überhaupt die Auftrittsm­öglichkeit gebe. Das schöne Flair des Stadtfeste­s am Donauufer gefiel ihnen besonders gut, sowie auch das vielseitig­e Speiseange­bot.

Familie Meihack und Familie Susami aus Tuttlingen sind ebenfalls jedes Jahr beim Stadtfest und waren gespannt auf das diesjährig­e Angebot. Sie freuten sich auf das vielseitig­e Essensange­bot, das Kistenstap­eln und darauf, viele Bekannt zu treffen. Schade fanden sie, dass viele Tuttlinger Vereine fehlen.

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FOTOS: VERA STORZ Ein Zirkusküns­tler zeigt, wie er Stühle balanciere­n kann.

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