Schwenninger Wild Wings besiegen Krefelder Pinguine 5:1
Eishockey-DEL: Beim ersten dreifachen Punktgewinn der Saison trifft Mirko Höfflin doppelt für die Gastgeber – Danner und Kurth haben Pech mit Aluminium-Treffern
(wit) - Nach zwei Niederlagen gegen Mannheim und München haben die Schwenninger Wild Wings in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder Punkte verbucht. Mit dem 5:1 gegen die Krefelder Pinguine gelang der Mannschaft von Trainer Pat Cortina vor 3097 Zuschauern erstmals ein Dreier.
Für die Wild Wings lief erstmals Verteidiger Dominik Bittner auf. Für den Neuzugang aus Mannheim saß Dominik Bohac auf der Tribüne. Mirko Sacher bekam als siebter Verteidiger keine Eiszeit. Die Hausherren machten von Beginn an Druck. Stefano Giliati und Marcel Kurth scheiterten aber an Krefelds Torwart Andrew Engelage. In der vierten Minute fiel schon das 1:0. Markus Poukkula schoss aus zentraler Position dem Goalie der Pinguine durch die Schoner. Schwenningen blieb am Drücker. Simon Danner hatte mit einem Pfostentreffer Pech, Kurth schoss an die Latte.
70 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da erhöhten die Wild Wings auf 2:0. Nach schöner Vorarbeit von Kalle Kaijomaa nahm Danner erfolgreich Maß. Die Schwenninger waren eindeutig Herr im eigenen Haus. Tobias Wörle gab auf Andrée Hult, der brachte die Scheibe aber nicht im Krefelder Tor unter. Anschließend mussten mit Martin Schymainski und Christoph Gawlik zwei Krefelder in die Kühlbox. Die Schwäne münzten die doppelte Überzahl in das 3:0 um. Der am langen Pfosten freistehende Höfflin hatte keine Mühe einzuschieben. Anschließend unterlief Poukkula in der Vorwärtsbewegung im eigenen Drittel ein Fehlpass auf Marcel Müller. Der Gästeangreifer bedankte sich und traf alleine gegen Goalie Dustin Strahlmeier zum 3:1.
Acton und Höfflin machen den Heimsieg perfekt
Dieses unnötige Gegentor nahm den Wild Wings etwas von ihrer bisherigen Sicherheit. Strahlmeier hielt mit der Fanghand noch gegen Dragan Umicevic. Auf der anderen Seite konnte Hult ein Solo gegen Engelage nicht erfolgreich abschließen. In der 48. Minute stellte Schwenningen mit dem 4:1 den alten Abstand von drei Toren wieder her. Acton traf zunächst nur den Pfosten, kam dann aber noch einmal zum Schuss und hämmerte den Puck in den Winkel. „Hier regiert der ERC“, sangen die begeisterten Schwenninger Fans schon lange vor der Schlusssirene . In der 59. Minute gab es noch ein „Bonbon“für die Anhänger der Wild Wings. Höfflin schloss ein Solo herrlich mit dem 5:1-Endstand ab.