Cortina: „Stehen vor großer Herausforderung“
Deutsche Eishockey-Liga: Wild Wings absolvieren drei Auswärtspiele binnen fünf Tagen
VILLINGEN-SCHWENNINGEN - Die in der Deutschen Eishockey-Liga spielenden Wild Wings begeben sich auf „Deutschland-Tournee“, haben 2000 Kilometer zu absolvieren. Am heutigen Freitag spielen sie in Nürnberg, am Sonntag in Bremerhaven und am Dienstag in Augsburg.
„Wir stehen vor einer großen Herausforderung“, sagt SERC-Trainer Pat Cortina angesichts der drei Auswärtsspiele, die von den Wild Wings zu bestreiten sind. Und dabei sind die Reisestrapazen nicht zu vergessen. Die Wild Wings brechen heute um 8 Uhr in Schwenningen auf, fahren nach Nürnberg und werden erst am späten Dienstagabend an den Neckarursprung zurückkehren.
Der Trip beginnt heute um 8 Uhr. Gegen 12.30 Uhr hoffen die Wild Wings nach rund 310 Kilometer Fahrtstrecke im Hotel in Nürnberg anzukommen. Dort wird gegessen, anschließend Mittagschlaf gehalten. Am Abend ist dann um 19.30 Uhr das Spiel gegen die Ice Tigers.
Am Samstag fahren die Schwäne nach dem Frühstück im Hotel um 9 Uhr von Nürnberg los, um die 640 Kilometer nach Bremerhaven im Bus unter die Räder zu nehmen. Dort wird man am späten Abend ankommen und die Hotelzimmer beziehen. Am Sonntag um 16.30 Uhr geht es gegen die Fischtown Pinguins. Nach dem Spiel fahren die Wild Wings direkt weiter nach Kassel (350 Kilometer Fahrtstrecke). In Kassel wird der SERC am Montag trainieren. Anschließend geht die Fahrt weiter ins 450 Kilometer entfernte Augsburg. Dort wird man am Abend ankommen. In Augsburg wird am Dienstag um 14 Uhr gespielt, und dann sind es nur noch etwas mehr als 250 Kilometer und die Schwenninger sind wieder zu Hause.
Reise ohne Herpich und Kaijomaa
„Ich hoffe, wir packen das kräftemäßig gut, weil in der Mannschaft ein grippaler Infekt herumging und einige Spieler geschwächt sind“, so Cortina. „Das ist nicht gerade die angenehmste Situation mit den langen Fahrten. Sicherlich wird die Reise viel Kraft kosten, wir wollen uns aber der Situation stellen und das beste draus machen. Wir verstehen uns alle unter einander gut und deshalb ist es auch kein Problem, wenn wir einige Tage zusammen verbringen“, sagt Stürmer Mirko Höfflin.
Stürmer Kai Herpich ist hingegen krank, fährt nicht mit. Verteidiger Kalle Kaijomaa, der am Sonntag beim 5:3-Sieg gegen Straubing einen Schuss an den Hals bekam, kann heute nicht spielen. Sollte er bis Sonntag fit werden, würde er aber noch kurzfristig nach Bremerhaven geflogen.
Zunächst gilt es aber, die Herausforderung Nürnberg zu meistern. Die Franken starteten hervorragend in die Saison. Am vergangenen Wochenende mussten sie allerdings die Tabellenführung abgeben, verloren in Augsburg glatt mit 0:4 und daheim mit 1:2 nach Penaltyschießen gegen Mannheim. Cortina: „Nürnberg ist eine starke Mannschaft mit großgewachsenen Spielern. Wir müssen aber auf uns schauen und zeigen ob wir wieder einen Schritt weiter sind. Zuletzt haben wir Straubing zu viele Torchancen zugelassen, das müssen wir in Nürnberg vermeiden.“