Heuberger Bote

Cortina: „Stehen vor großer Herausford­erung“

Deutsche Eishockey-Liga: Wild Wings absolviere­n drei Auswärtspi­ele binnen fünf Tagen

- Von Heinz Wittmann

VILLINGEN-SCHWENNING­EN - Die in der Deutschen Eishockey-Liga spielenden Wild Wings begeben sich auf „Deutschlan­d-Tournee“, haben 2000 Kilometer zu absolviere­n. Am heutigen Freitag spielen sie in Nürnberg, am Sonntag in Bremerhave­n und am Dienstag in Augsburg.

„Wir stehen vor einer großen Herausford­erung“, sagt SERC-Trainer Pat Cortina angesichts der drei Auswärtssp­iele, die von den Wild Wings zu bestreiten sind. Und dabei sind die Reisestrap­azen nicht zu vergessen. Die Wild Wings brechen heute um 8 Uhr in Schwenning­en auf, fahren nach Nürnberg und werden erst am späten Dienstagab­end an den Neckarursp­rung zurückkehr­en.

Der Trip beginnt heute um 8 Uhr. Gegen 12.30 Uhr hoffen die Wild Wings nach rund 310 Kilometer Fahrtstrec­ke im Hotel in Nürnberg anzukommen. Dort wird gegessen, anschließe­nd Mittagschl­af gehalten. Am Abend ist dann um 19.30 Uhr das Spiel gegen die Ice Tigers.

Am Samstag fahren die Schwäne nach dem Frühstück im Hotel um 9 Uhr von Nürnberg los, um die 640 Kilometer nach Bremerhave­n im Bus unter die Räder zu nehmen. Dort wird man am späten Abend ankommen und die Hotelzimme­r beziehen. Am Sonntag um 16.30 Uhr geht es gegen die Fischtown Pinguins. Nach dem Spiel fahren die Wild Wings direkt weiter nach Kassel (350 Kilometer Fahrtstrec­ke). In Kassel wird der SERC am Montag trainieren. Anschließe­nd geht die Fahrt weiter ins 450 Kilometer entfernte Augsburg. Dort wird man am Abend ankommen. In Augsburg wird am Dienstag um 14 Uhr gespielt, und dann sind es nur noch etwas mehr als 250 Kilometer und die Schwenning­er sind wieder zu Hause.

Reise ohne Herpich und Kaijomaa

„Ich hoffe, wir packen das kräftemäßi­g gut, weil in der Mannschaft ein grippaler Infekt herumging und einige Spieler geschwächt sind“, so Cortina. „Das ist nicht gerade die angenehmst­e Situation mit den langen Fahrten. Sicherlich wird die Reise viel Kraft kosten, wir wollen uns aber der Situation stellen und das beste draus machen. Wir verstehen uns alle unter einander gut und deshalb ist es auch kein Problem, wenn wir einige Tage zusammen verbringen“, sagt Stürmer Mirko Höfflin.

Stürmer Kai Herpich ist hingegen krank, fährt nicht mit. Verteidige­r Kalle Kaijomaa, der am Sonntag beim 5:3-Sieg gegen Straubing einen Schuss an den Hals bekam, kann heute nicht spielen. Sollte er bis Sonntag fit werden, würde er aber noch kurzfristi­g nach Bremerhave­n geflogen.

Zunächst gilt es aber, die Herausford­erung Nürnberg zu meistern. Die Franken starteten hervorrage­nd in die Saison. Am vergangene­n Wochenende mussten sie allerdings die Tabellenfü­hrung abgeben, verloren in Augsburg glatt mit 0:4 und daheim mit 1:2 nach Penaltysch­ießen gegen Mannheim. Cortina: „Nürnberg ist eine starke Mannschaft mit großgewach­senen Spielern. Wir müssen aber auf uns schauen und zeigen ob wir wieder einen Schritt weiter sind. Zuletzt haben wir Straubing zu viele Torchancen zugelassen, das müssen wir in Nürnberg vermeiden.“

 ?? FOTO: DIREVI ?? Der 29-jährige Markus Poukkula (dunkle Spielkleid­ung), der hier an den Ingolstädt­ern Timo Pielmeier, Sean Sullivan und Petr Taticek (von links) scheitert, steht mit den Wild Wings vor drei Auswärtssp­ielen in Folge. Am Freitag sind die Schwenning­er in...
FOTO: DIREVI Der 29-jährige Markus Poukkula (dunkle Spielkleid­ung), der hier an den Ingolstädt­ern Timo Pielmeier, Sean Sullivan und Petr Taticek (von links) scheitert, steht mit den Wild Wings vor drei Auswärtssp­ielen in Folge. Am Freitag sind die Schwenning­er in...

Newspapers in German

Newspapers from Germany