Wild Wings schlagen Düsseldorf 5:1
Deutsche Eishockey-Liga: Schwenninger feiern im zehnten Saisonspiel den fünften Sieg
(wit) - Die Schwenninger Wild Wings haben am Freitagabend in der Deutschen Eishockey-Liga die Düsseldorfer EG 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) besiegt. Vor 4314 Zuschauern war es am zehnten Spieltag der fünfte Sieg des SERC.
Die DEG musste auf ihren verletzten Stammkeeper Mathias Niederberger verzichten, für ihn stand der 22-jährige Timo Herden im Kasten. Auch Top-Verteidiger Tim Conboy und Stürmer Rob Bordson konnten nicht für die Rheinländer auflaufen.
Die Schwenninger hatten große Mühe, das enorme Tempo, dass die Düsseldorfer anschlugen, mitzugehen. Wobei ganz zu Beginn Markus Poukkula am langen Torpfosten lauernd nach Zuspiel von Andrée Hult nur knapp das 1:0 verpasste. Stattdessen gingen die flinken Gäste in Front. Verteidiger Stephan Daschner zog aus der Halbdistanz ab, Torwart Dustin Strahlmeier, der freie Sicht hatte, ließ den Puck passieren. Strahlmeier konnte dann aber Angriffe von Jeremy Welsh und Alexander Barta abwehren. In der 14. Minute musste Alexandre Picard in die Kühlbox. Das Powerplay der Schwäne war nicht gut genug. In der 18. Minute hatte Brandon Burlon das 2:0 auf dem Schläger, Strahlmeier war aber auf dem Posten.
SERC-Verteidiger Kyle Sonnenburg musste verletzt draußen bleiben, kam nicht mehr zum zweiten Drittel. Trotzdem waren die Düsseldorfer jetzt nicht mehr dominant. In der 24. Minute gelang den Wild Wings der Ausgleich. Verteidiger Mirko Sacher erwischte Goalie Herden im kurzen Eck. Es war das erste Saisontor für das Schwenninger Eigengewächs. Auf der anderen Seite musste Torhüter Strahlmeier gegen Barta retten.
Dann aber waren wieder die Gastgeber, die jetzt immer stärker wurden, am Zug. Tobias Wörle scheitere jedoch an Herden. Daschner musste anschließend auf die Strafbank. „Auf geht’s Jungs vom Neckar, schießt ein Tor!“, skandierten die SERC-Fans. Und tatsächlich, Will Acton überwand mit seinem sechsten Saisontreffer den jungen DEG-Keeper. Nur neun Sekunden später fiel sogar das 3:1. Markus Poukkula legte herrlich auf Hult quer und der netzte ein. Die gut gefüllte Helios-Arena glich nun einem Tollhaus.
Im Schlussdrittel ließen die Schwenninger nichts mehr anbrennen. Wörle und Mirko Höfflin erhöhten auf 5:1. Am Sonntag spielen die Wild Wings um 14 Uhr in Wolfsburg.