Ein toller Erfolg für das Neuhauser Freilichtmuseum
Zu unserer Berichterstattung vom 4. Oktober „Neuhauser Kirbe verzeichnet Besucherrekord“hat uns folgender Leserbrief erreicht. Aber komisch ist es schon, dass Neuhausens Hofberichterstatter kein Wort über die neue Fußgängerdruckampel über die L 440 schreibt, die am selben Wochenende auch in Betrieb genommen wurde.
Ja warum denn nicht?!? Das ist doch eine sehr erwähnenswerte und erfreuliche Nachricht! Vielleicht liegt das daran, dass die Ampel vom Kreistag im Frühjahr genehmigt wurde. Das ist natürlich auch eine hohe Investition im unteren sechsstelligen Eurobereich. Plus die jährlichen Betriebs- und Wartungskosten. Allerdings hat im Juli/ August Neuhausens Dorfschultes in Absprache mit dem Landrat/-samt, der Museumsleitung und der örtlichen Polizeibehörde die Zufahrtsstraße zu den Parkplätzen generell für alle gesperrt, damit sind natürlich auch die Parkplätze für jedermann gesperrt.
Laut Auskunft des Landratsamts Tuttlingen werden die Parkplätze nur noch zu den zwei bis drei Großveranstaltungen und nach Bedarf geöffnet. Aus Kostengründen, weil man die Parkplätze nicht dauernd für den Publikumsverkehr hegen und pflegen kann. Nun, diese Parkplätze sind zwei Wiesengrundstücke, die muss man das Jahr über mähen, ob sie nun als Parkplatz dauernd oder nur ab und zu benutzt werden.
Das heißt also, zu mindestens 95 Prozent der Museumssaison werden die Parkplätze für die Allgemeinheit geschlossen sein, geöffnet sind sie dann an vier bis acht Tagen von rund 210 Öffnungstagen. Den Bürgern, Naherholungssuchenden und den Besuchern des FM Neuhausens die Parkplätze sperren, für die gesperrten Parkplätze eine sehr teure stationäre Fußgängerampel installieren und die Sperrung der Parkplätze mit den hohen Kosten (ohne Ampel) für die dauernde Pflege der Parkplätze zu begründen, das muss der Bürger erst mal verstehen! Das Ganze ist eine, wenn auch recht teure, Posse, die die Politikverdrossenheit der Bürger antreiben wird. Wann werden unsere Politiker, gerade auch auf kommunaler Ebene, merken, dass man so nicht mit den Menschen umgeht?
Ich würde das gerne mit einem Satz kommentieren:
Schilda ist überall! Norbert Ulrich, Neuhausen