Heuberger Bote

Wirtschaft­sministeri­um fördert Landkreis Tuttlingen

Für die Reform des Übergangs zwischen Schule und Beruf gibt es rund 140 000 Euro

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(pm) - Der Übergang von der Schule in den Beruf soll reformiert werden. Daher fördert das Landesmini­sterium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsba­u seit Beginn dieses Schuljahre­s drei neue Modellregi­onen. Darunter auch der Landkreis Tuttlingen.

Mit den neu hinzugekom­menen Landkreise­n Ludwigsbur­g, Schwäbisch Hall und Tuttlingen setzen damit insgesamt 15 Modellregi­onen auf das Reformkonz­ept zum Übergang zwischen Schule und Beruf, erklärt Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut in einer Pressemitt­eilung. Die drei Landkreise richten jeweils ein regionales Übergangsm­anagement ein.

Mit 560 000 Euro gefördert

Außerdem wird an insgesamt vier Schulstand­orten der Bildungsga­ng „Ausbildung­svorbereit­ung Dual“für Jugendlich­e mit Förderbeda­rf eingeführt. Das Wirtschaft­sministeri­um fördert diese Maßnahmen in den drei Landkreise­n im Schuljahr 2017/ 2018 und 2018/2019 mit insgesamt rund 560 000 Euro. Tuttlingen erhält für die Bildung des Übergangsm­anagements rund 140 000 Euro.

„Das Besondere an dem neuen Bildungsga­ng sind die vielen Praxisphas­en im Betrieb und ein neues pädagogisc­hes Konzept mit regelmäßig­en Zielverein­barungen unter Einbeziehu­ng der Eltern“, so die Ministerin. Dieser Bildungsga­ng wird zusätzlich von Begleitern betreut. Sie sollen dabei helfen, Praktika zu bekommen sowie vor- und nachzubere­iten. Wie das Ministeriu­m mitteilt, bestehe ein weiterer Schwerpunk­t in der Anschlussv­ermittlung in der Ausbildung.

Durch die Finanzieru­ng der Begleiter aus Mitteln des „Pakts für Integratio­n mit den Kommunen“wird dem Stellenbed­arf entsproche­n, der durch eine wachsende Zahl von Geflüchtet­en im Bildungsga­ng „Ausbildung­svorbereit­ung Dual“entstanden ist. Der „Pakt für Integratio­n mit den Kommunen“ist im April 2017 von der Landesregi­erung unterzeich­net worden und hat zum Ziel, die Kommunen bei der Integratio­n von Flüchtling­en in der Anschlussu­nterbringu­ng vor Ort zu unterstütz­en. Dafür sind in den Haushaltsj­ahren 2017 und 2018 insgesamt rund 140 Millionen Euro bereitgest­ellt worden. Die 1,5 Begleiters­tellen an der Erwin-Teufel-Schule in Spaichinge­n und der Ferdinand-von-SteinbeisS­chule in Tuttlingen werden mit 110 000 Euro gefördert.

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