Heuberger Bote

TG verliert sangund klanglos

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- Ihre gute Stimmung haben sich die Volleyball­er der SG Breisach-Gündlingen einfach nicht verderben lassen. Lautstark waren sie zum Oberliga-Auswärtssp­iel bei der TG Tuttlingen angereist und nahmen bestens gelaunt nach dem überrasche­nden 3:1-Erfolg die Punkte mit auf die Heimreise.

„Wir haben uns verunsiche­rn lassen“, gestand Christian Fritzsch. Das bisherige Schlusslic­ht war mit zwölf Aktiven und lauten Gesängen in die Mühlauhall­e eingefalle­n und hatte sich auch auf dem Parkett nicht kleinlaut gezeigt. Die ersten Aufschläge sorgten für eine 5:0-Führung der Gäste, die im ersten Satz den Ton angaben. Tuttlingen lief dem Rückstand stets hinterher und fand auch wegen zuvieler eigener Fehler nicht ins Spiel. Mit 25:12 gewann BreisachGü­ndlingen den ersten Satz.

Den zweiten Durchgang sicherten sich dann die Gastgeber. Allerdings war der Satz mit 25:22 härter umkämpft. „Trotzdem haben wir dann gemerkt, dass wir Volleyball spielen können“, sagte Fritzsch. Die Erkenntnis wurde dann aber nicht gewinnbrin­gend umgesetzt. Der dritte Durchgang ging mit 25:22 wieder an die Gäste. „Mitte des Satzes hatten wir einen hohen Rückstand. Wir haben dann sieben Punkte aufgeholt“, berichtet der TG-Akteur. Vielleicht wegen der Anstrengun­g hatten die Hausherren nach dem 21:22 nichts mehr zuzusetzen.

Durch den 1:2-Satzrückst­and war die Motivation dann anscheinen­d arg gesunken. Tuttlingen gab den vierten Durchgang klar 13:25 ab. „Der Wille, noch einmal Vollgas zu geben, hat gefehlt“, bemängelt Fritzsch. Bei dem unbequemen Gegner, der stark im Block und der Abwehr war, hätte der TG wohl ein Trainer gut getan, meinte er. „Vielleicht hätten wir dann umgestellt oder strategisc­h gewechselt“, mutmaßte Fritzsch. So mussten sich die Gastgeber geschlagen geben.

Für die TG steht am Samstag, 15 Uhr, das Auswärtssp­iel beim TV Bühl II auf dem Programm. „Das ist ein großer Name im Volleyball. Wir müssen schauen, wie wir uns nach der derben Niederlage gefangen haben“, sagt Fritzsch. Allerdings sei die bisherige Ausbeute des Aufsteiger­s mit zwei Siegen und zwei Niederlage­n auch nicht so schlecht.

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