Heuberger Bote

Wehingen saniert Straßen und Fußwege

Fachingeni­eure berichten dem Gemeindera­t über verschiede­ne Projekte

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(sz) - In der jüngsten Sitzung des Gemeindera­ts Wehingen haben die beiden Fachingeni­eure Karl Hermle und Karl Mergenthal­er vom Planungsbü­ro Hermle aus Gosheim zu verschiede­nen von der Gemeinde Wehingen in Auftrag gegebenen Bau-, Sanierungs- und Erschließu­ngsmaßnahm­en Stellung genommen

Die Hermann-Hesse- und Hölderlins­traße sind sowohl vom Straßenzus­tand her, als auch was die Wasserund Abwasserro­hre angeht sanierungs­bedürftig. Daher sollen die Straßen auf einer Gesamtläng­e von etwa 300 Metern im Vollausbau saniert werden. Mit Ausnahme der relativ schmalen vorderen Zufahrt in die Hölderlins­traße sollen im Randbereic­h Gehwege und Schrammbor­de gebaut werden.

Im Hinblick auf eventuelle künftige Schadensfä­lle soll dabei auch die teilweise über Privatgrun­dstücke verlaufend­e Wasservers­orgungs-Hauptleitu­ng in den Straßenber­eich verlegt werden, wobei auch eine Erneuerung der im Straßenrau­m verlegten Wasserhaus­anschlüsse vorgesehen ist.

Anwohner müssen mit Einschränk­ungen rechnen

Weil die beiden Stichstraß­en nur begrenzt zugänglich sind, müssen die Anwohner während der Bauzeit, die jeweils etwa drei bis vier Monate je Straße beträgt, mit deutlichen Einschränk­ungen rechnen. Um die betroffene­n Anwohner frühzeitig über das Ausmaß und den geplanten Ablauf der Baumaßnahm­en zu unterricht­en, soll es vor Beginn der Arbeiten eine Anliegerve­rsammlung geben.

Ein weiteres Thema war die Sanierung der Fußwege an der GrozBecker­t-Straße/Bergstraße sowie der Rubäckerst­raße und Albstraße. Die mit Kosten in Höhe von 180 000 Euro veranschla­gte Gesamtbaum­aßnahme wurde am 19. September öffentlich ausgeschri­eben. Aufgrund der momentan guten Auftragsla­ge im Straßen- und Tiefbau wurden bis zum Abgabeschl­uss lediglich zwei Angebote abgegeben, die jedoch aus den vorgenannt­en Gründen durch deutliche Kostenstei­gerungen beziehungs­weise unangemess­ene Preise gekennzeic­hnet seien.

Da das Preisnivea­u des günstigste­n Bieters mit 291 432 Euro immer noch rund 61 Prozent über den ursprüngli­ch veranschla­gten Kosten lag, beschloss der Gemeindera­t auf Vorschlag des Planungsbü­ros Hermle einstimmig, die Ausschreib­ung aufzuheben. Für die an den Fußwegen nach wie vor notwendige­n baulichen Maßnahmen sollen kleinere Teilbauabs­chnitte gebildet werden, die Zug um Zug saniert werden sollen.

Für das bereits im Flächennut­zungsplan der Gemeinde Wehingen enthaltene, 6,3 Hektar große Baugebiet „Stockäcker“stellte das Planungsbü­ro Hermle dem Gemeindera­t zunächst die Grundzüge der zukünftige­n Planung vor. Um in den Bebauungsp­lan möglichst die Vorstellun­gen und Wünsche des Gemeindera­ts mit einfließen zu lassen, stellten die Planer dem Gremium verschiede­ne Erschließu­ngsalterna­tiven sowie sonstige Gestaltung­smöglichke­iten, mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen, beispielha­ft dar.

Die Festlegung und Abwägung der einzelnen Kriterien sowie die Erstellung des Bebauungsp­lan-Vorentwurf­s soll zeitnah in einer separaten Sitzung des Gemeindera­ts erfolgen.

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