Wurmlingen hat 2018 viel geplant
Musikverein Eintracht Wurmlingen feiert 125-jähriges Bestehen – Neuerung bei der Fasnet
WURMLINGEN - In der Sitzung des Wurmlinger Ortsrings mit den Vertretern der Vereine sind die wichtigsten Termine für Feiern, Feste und sportliche Aktivitäten im kommenden Jahr festgezurrt worden. Bürgermeister Klaus Schellenberg dankte „für die durchgehend gute Arbeit des Ortsrings“.
Der Musikverein Eintracht Wurmlingen feiert 2018 sein 125-jähriges Bestehen. Am Wochenende des 9. und 10. Juni ist am Samstagabend der Festakt zum Jubiläum. Am Sonntag steigt ein Fest der Blasmusik. Ergänzt wird das Jubiläum mit einem Kindermusical am 6. Juli und der SWR 3 Elchparty am 13. Oktober. Am 9. Dezember gibt der Musikverein ein Kirchenkonzert in St. Gallus.
Das Heimatfest bricht mit einer langen Tradition. Es wird erstmals am Samstag, 28. Juni, gefeiert. Bisher war der erste Montag im August Standardtermin. Etwas Neues wird auch an der Fasnet probiert. Die KJGFasnet wird vom Schmotzigen Donnschtig auf den Freitag verlegt. Die KJG will damit gegen sinkende Besucherzahlen ankämpfen.
Damit dies nicht mit dem KärreleRennen der Narrenzunft kollidiert, soll dieses früher am Abend gestartet werden. Der Wurmlinger Veranstaltungskalender 2018 beginnt mit dem Binokel-Turnier des Sportvereins am 5. Januar. Am 20. Januar startet die Fasnet. Den Auftakt macht die Narrenzunft mit ihrem Zunftball am 20. Januar, der Fasnetsmendig-Umzug findet am 12. Februar statt.
Durchwachsene finanzielle Bilanz
Das Dorffest steigt am Wochenende des 8. und 9. September. Das Dorffest in diesem Jahr „hat der Gemeinschaft gut getan“, war Schellenbergs Fazit. Die finanzielle Bilanz war indes durchwachsen. Wegen des geringeren Gesamtumsatzes waren die Fixkosten von 5,7 Prozent auf 9,7 Prozent angestiegen, sodass weniger „hängen blieb“.
Um dies auszugleichen, wurde die Erhebung der 1,5-prozentigen „Sozialabgabe“ausgesetzt. Sie sollte den Musikvereinen für ihr Kooperationsprojekt mit der Schule zugute kommen. In der Frühjahrssitzung des Ortsrings steht die Untersuchung der Kostenstruktur der Nebenkosten auf der Agenda. Knapp 1250 Euro für die Gema seien schon „heftig“wurde angemerkt, aber auch 600 Euro für die Restmüll-Beseitigung verursachten Bauchgrimmen.
Eine der Ursachen für den stagnierenden Umsatz war der Verzicht auf die Teilnahme der Narrenzunft und des Kleintierzüchtervereins am Dorffest. Sie hatten Todesfälle zu beklagen.