Heuberger Bote

Schlecker zahlt Millionen

Früherer Drogeriema­rkt-Unternehme­r äußert Bedauern

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(kab) - Der BankrottPr­ozess gegen den ehemaligen Drogeriema­rkt-Unternehme­r Anton Schlecker und seine ebenfalls angeklagte­n Kinder Meike und Lars befindet sich vor dem Abschluss. Kurz vor dem noch im November erwarteten Urteil zahlte die Familie aus Ehingen nun insgesamt vier Millionen Euro an den Insolvenzv­erwalter ihrer 2012 pleitegega­ngenen Kette. Auch ließ Anton Schlecker am Montag vor dem Stuttgarte­r Landgerich­t eine Erklärung verlesen, in der er sich bei seinen früheren Angestellt­en – zumindest im Ansatz – entschuldi­gt: „Ich bedaure die Insolvenz meines Unternehme­ns, insbesonde­re für meine früheren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r.“

Seit März steht der 73-Jährige vor Gericht. Unter anderem wird ihm vorgeworfe­n, im Angesicht der Zahlungsun­fähigkeit noch Geld aus der Firma gezogen zu haben – was Anton Schlecker abstreitet.

(lsw) - Angesichts des IT-Fachkräfte­mangels im Südwesten will das Wirtschaft­sministeri­um verstärkt Frauen für einen Beruf in der Digitalbra­nche begeistern. Nur 17 Prozent aller Beschäftig­ten dort seien weiblich, heißt es in einer Studie der Wirtschaft­sforschung Wifor, die am Montag in Stuttgart vorgestell­t wurde. Im Vergleich liegt der durchschni­ttliche Frauenante­il aller Berufe in Baden-Württember­g bei etwa 46 Prozent. „Es muss uns gelingen, mehr Frauen für IT-Berufe zu gewinnen“, sagte Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut (CDU). Damit soll versucht werden, dem Fachkräfte­bedarf Herr zu werden: Bis 2030 werden der Studie nach rund 6700 IT-Experten hierzuland­e fehlen – mehr als doppelt so viele wie derzeit.

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