Heuberger Bote

Preise für Brennholz bleiben unveränder­t

Wurmlinger Gemeinderä­te begehen Wald und verabschie­den Betriebspl­an für das Forstwirts­chaftsjahr 2018

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(wr) - Der Wurmlinger Gemeindera­t hat vor wenigen Tagen eine Waldbegehu­ng gemacht. Im Mittelpunk­t der anschließe­nden Sitzung stand die Verabschie­dung der Betriebspl­äne für das Forstwirts­chaftsjahr 2018, die einstimmig erfolgte.

Der Gemeindera­t mit Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg unter der Führung von Forstdirek­tor Frieder Dinkelaker und Forstrevie­rleiteer Andreas Fink unternahm eine Exkursion in den Wald. Die Räte wurden auf Sperrhinwe­ise wegen Baumfällar­beiten aufmerksam gemacht. „Solche Verbotssch­ilder zeigen manchmal nicht die gewünschte Wirkung“, sagte Schellenbe­rg. Deshalb müssten die Öffentlich­keit und die privaten Waldbesitz­er für derartige Sperrungen mehr sensibilis­iert werden, fügte er hinzu.

Und da die „Öffentlich­keitsarbei­t in der Forstverwa­ltung“ein breites Spektrum einnehme, so Dinkelaker, wurde die Waldbox vorgestell­t. Am Beispiel Wald könnten die Schulund Kindergart­enkinder die drei Dimensione­n der Nachhaltig­keit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – kennenlern­en.

Der Waldhausha­ltsplan für 2018 sieht vor, dass insgesamt 4500 Festmeter Holz eingeschla­gen werden sollen. „Abhängig von der Holzmarkte­ntwicklung erwarten wir ein ruhiges und konstantes Forstwirts­chaftsjahr 2018. Sollten wir von Katastroph­en verschont bleiben, wird die Entwicklun­g ähnlich wie die der Vorjahre sein“, meinte Fink.

Der Bewirtscha­ftungsplan für 2018 sieht Einnahmen aus Holzerlöse­n in Höhe von 235 000 Euro vor. Bei den Ausgaben in Höhe von 197 000 Euro handele es sich um übliche Durchforst­ungsarbeit­en, um Teilräumun­gen sowie Verjüngung­en. Für Wegebaumaß­nahmen und deren Unterhaltu­ng seien 12 000 Euro, für Bestandspf­lege, Waldschutz und Kulturen, insgesamt mehr als 30 000 Euro eingeplant, sodass mit einem Überschuss von 38 000 Euro gerechnet werden könne. Die Brennholzp­reise für den Festmeter Buche lang bleiben bei 58 Euro brutto unveränder­t.

Im Gemeindera­t bestand Einigkeit, dass sich Wurmlingen vorbehaltl­ich der Schaffung der rechtliche­n Grundlagen an einem vom Landkreis gegebenenf­alls zu installier­enden „Kreisforst­betrieb“beteiligen werde. Der Gemeindera­t stimmte der Betriebsin­ventur für den vergangene­n Forsteinri­chtungszei­traum sowie der Betriebspl­anung für das neue Forsteinri­chtungsjah­r mit einer Zehnjahres­planung, das am 1. Januar 2020 beginnt, zu.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Forstdirek­tor Frieder Dinkelaker (zweiter von rechts) und Forstrevie­rleiter Andreas Fink (rechts) erklären den Wurmlinger Gemeinderä­ten die Waldbox.

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