„Wir wollen den Tabellenführer fordern“
Der Trossinger Trainer Ronny Warnick vor dem Spiel gegen den VfL Mühlheim
- In der Fußball-Bezirksliga Schwarzwald muss der VfL Mühlheim am heutigen Samstag um 14.30 Uhr bei der SpVgg Trossingen antreten. Für den Spitzenreiter, der die Tabelle mit 16 Punkten Vorsprung anführt, ist es das letzte Spiel in diesem Jahr, während die Trossinger am ersten Dezember-Sonntag noch die Partie bei der SG Bösingen II/Beffendorf nachholen müssen.
SpVgg-Trainer Ronny Warnick muss seine Spieler nicht besonders motivieren. Im Hinspiel gab es eine 0:3-Niederlage, für die sich seine Kicker revanchieren wollen und außerdem können sie die erste Mannschaft sein, die dem Spitzenreiter eine Niederlage beibringt. Neben den zwei Unentschieden gegen die SG Bösingen II/Beffendorf (4:4 und 0:0) haben die Mühlheimer alle anderen 14 Spiele gewonnen.
„Ob wir die Mühlheimer schlagen können, hängt sicher auch von der Tagesform des VfL ab. Es wird schwer, aber vielleicht gibt es eine Überraschung“, sagt Warnick und führt weiter aus: „Wenn alles ideal im Sommer ist es verständlich, dass wir noch keine Konstanz in unser Spiel bringen.“Aus verschiedenen Gründen, neben Verletzungen auch privater und beruflicher Art, sieht es mit der Trainingsbeteiligung gerade nicht gut aus. Zuletzt lieferten die Trosinger beim 1:3 in Schwenningen gegen den BSV eine schwache Leistung. Warnick: „Sicher muss man mit Rückschlägen rechnen. Aber die Art und Weise, wie wir verloren haben, war schlecht. Wir sind unseren Zuschauern gegen Mühlheim eine Leistungssteigerung schuldig.“
Der Trainer hofft, dass seine Spieler heute an die Leistungsgrenze gehen. „Wir wollen den Tabellenführer so fordern, dass er zumindest eine gute Leistung bringen muss, wenn er gewinnen will.“
Der Mühlheimer Trainer Andreas Probst glaubt nicht, dass die Aufgabe ein Selbstläufer wird: „Ich glaube, die Chancen stehen bei 50:50. Trossingen ist ein richtiges Kaliber. Ich zähle die SpVgg von den Einzelspielern her zu den drei Top-Mannschaften der Bezirksliga.“
Schutzbach und Lurz angeschlagen
Probst muss auf dem Trossinger Kunstrasen auf jeden Fall drei Spieler ersetzen: Philipp Wolf laboriert an einem Außenbandriss, Marc Bippus hat sich für zweieinhalb Monate nach Panama verabschiedet und Andreas Komforth ist privat verhindert. Außerdem sind Maik Schutzbach und Sören Lurz angeschlagen, beide konnten in dieser Woche nicht trainieren. „Wir haben einen Kader, der das ausgleichen kann“, sagt Probst, fügt aber auch an: „Die Ausfälle tun dem Spielfluss nicht gut.“
(0:4). Im Top-Spiel des 17. Spieltages wird es darauf ankommen, ob der VfR in der Lage ist, dem SVS die Stirn zu bieten.
SC 04 Tuttlingen III – SV Böttingen
(Sa., 16.30 Uhr/4:2). Die Gastgeber haben zuletzt geschwächelt. Der SV Böttingen fährt mit guten Chancen in die Kreisstadt.