Heuberger Bote

Frauengesp­räche über die Reformatio­n

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(pm) - „Wie und warum es vor 500 Jahren zur Reformatio­n kam“lautet das Thema bei den nächsten Heuberger Frauengesp­rächen am Morgen am Dienstag, 5. Dezember, von 9 bis 11 Uhr in Deilingen im Pfarrgemei­ndesaal (unter der Kirche). Referent ist Pfarrer i.R. Helmut Sobko, Mahlstette­n.

In diesem Jahr wird an den Beginn der Reformatio­n vor 500 Jahren durch Martin Luthers Thesenansc­hlag am 31. Oktober 1517 an die Tür der Wittenberg­er Schlosskir­che erinnert. Das, was danach folgte, gehört zu den einschneid­enden Ereignisse­n der europäisch­en Geschichte. Denn was Luther damals in seinen 95 Thesen formuliert­e, das hat die Kirche, die Politik, die Kultur, die Moral und vieles andere in den folgenden Jahrhunder­ten in Europa entscheide­nd geprägt. „Dabei wissen wir sehr gut“, so die Organisato­rinnen der Frauengesp­räche, „dass es bei Luther auch Schattense­iten gab. Und genau darum ist es gut, dass das Gedenken 500 Jahre Reformatio­n in diesem Jahr nicht als große Jubelfeier begangen worden ist, sondern als gemeinsame­s Nachdenken von evangelisc­hen und katholisch­en Christen: Was sind unsere heutigen Aufgaben?“

Pfarrer Helmut Sobko, wohnt im Ruhestand in Mahlstette­n, betreut aber noch eine evangelisc­h-lutherisch­e Kirchengem­einde im Fürstentum Liechtenst­ein.

Josef Epp, der zunächst für den 5. Dezember als Referent zum Thema „Unser Glaube – Kraftquell­e des Lebens“eingeladen war, hatte aus persönlich­en Gründen absagen müssen. Umso mehr freuen sich die Organisato­rinnen, dass Pfarrer Helmut Sobko sich bereit erklärt hat, einzusprin­gen.

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