Vokalensemble gibt Neujahrskonzert in Stadtpfarrkirche
DeCantata bringt Weihnachtsoratorium des Barockkomponisten Stölzel
(pm) - Zum Auftakt des neuen Jahres findet am 7. Januar um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche ein besonderes Neujahrskonzert statt, das vom Vokalensemble DeCantata gestaltet wird. DeCantata wurde 2014 vom Ehepaar Ute und Andreas Gerteis mitbegründet, die seit über zwei Jahrzehnten als Solisten bei den Orchestermessen in Spaichingen zu hören und aus der örtlichen Kirchenmusik nicht mehr wegzudenken sind.
Das Vokalensemble DeCantata besteht laut Pressemitteilung heute aus vier bis sechs Vokalsolisten. Unter der musikalischen Leitung von Thomas Meyer sieht das Ensemble seinen musikalischen Schwerpunkt in der Alten Musik und einer „historisch-informierten Aufführungspraxis“. Jetzt hat sich das Ensemble zur Aufgabe gemacht, den Barockkomponisten Gottfried Heinrich Stölzel mit einem Kleinod deutscher Barockmusik wieder zum Leben zu erwecken. Das Weihnachtsoratorium besteht wie bei Bach aus mehreren Kantaten. Die instrumentale Begleitung wechselt dabei ständig und reduziert sich von Festtag zu Festtag. Die Kantaten sind bisher nicht im Verlag erschienen und gehören daher zu den Schätzen deutscher Barockkunst, die sehr selten aufgeführt werden, so die Pressemitteilung.
Die durch die solistische Besetzung erreichte Transparenz der Stimmen ermögliche eine besonders feine kammermusikalische Abstimmung mit den Instrumentalisten, insbesondere auf historischen Instrumenten.
Begleitet wird das Vokalensemble DeCantata vom „Jungen Barockensemble“, bestehend aus jungen Talenten: Studenten und Absolventen der Musikhochschulen Stuttgart, Trossingen und Leipzig in wechselnder Besetzung begleiten das Vokalensemble auf historischen Instrumenten. Das Vokalensemble DeCantata gastierte bereits 2014 anlässlich einer Aufführung von Dietrich Buxtehudes „Membra Jesu Nostri“in Spaichingen. Das Werk erhielt damals laut Pressemitteilung „begeisterte Zustimmung und große Beachtung wegen seiner besonderen Leichtigkeit und Transparenz der Interpretation“.