Heuberger Bote

Giliati fehlt in Köln, Bittners Einsatz ist fraglich

Eishockey: Wild Wings sind bereits am Mittwoch in die Domstadt gefahren – Sonntag kommt Ingolstadt zum SERC

- Von Heinz Wittmann

- Die Schwenning­er Wild Wings eröffnen mit dem Gastspiel bei den Kölner Haien am heutigen Donnerstag, ab 19.30 Uhr, den 29. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am Sonntag, 16.30 Uhr, empfängt der SERC den ERC Ingolstadt. Hinter dem Einsatz von Verteidige­r Dominik Bittner steht ein Fragezeich­en.

Bereits am Mittwochmi­ttag sind die Wild Wings in die Domstadt gefahren. Trainer Pat Cortina hatte seinen Mannen zuvor zwei Tage freigegebe­n, um sich nach den Siegen in Nürnberg (5:4) und gegen Krefeld (2:1), jeweils nach Verlängeru­ng, zu erholen.

Die Hoffnung, dass die Pause auch für Stürmer Stefano Giliati (Oberschenk­elzerrung) reichen würde, hat sich zerschlage­n. „Es gibt aber noch Hoffnung, dass er Sonntag gegen Ingolstadt spielen kann“, sagte Cortina. Bittner, der in Nürnberg einen Check gegen den Kopf bekam, ist zwar nach Köln mitgefahre­n, ob er spielen kann, wird sich erst nach dem Training am Donnerstag­vormittag entscheide­n. Das Tor wird Dustin Strahlmeie­r hüten.

Beide Mannschaft­en trafen erst vor rund zwei Wochen aufeinande­r. Der SERC gewann 1:0. Seitdem haben die Kölner unter dem neuen Trainer Peter Draisaitl vier Sieg in Folge eingefahre­n. Draisaitl hat die Defensivsc­hwäche der Haie in den Griff bekommen, die Rheinlände­r kassierten in den vergangene­n fünf Spielen nur sechs Gegentore. „Die Kölner haben ihr Momentum gefunden, haben ihre Abwehrprob­leme verbessert. Es wird schwer für uns “, sagte Cortina. Allerdings, sagte Stürmer Marcel Kurth, habe Schwenning­en „auch einen guten Lauf. Beide Mannschaft­en werden defensiv gut eingestell­t sein.“Für Schwenning­en geht es Sonntag mit dem Vergleich gegen Ingolstadt weiter.

Nach einem Zwischenho­ch, bei dem die Schanzer vor zwei Wochen die Wild Wings 5:3 schlugen, setzte es für den Elften aus der Audistadt am vergangene­n Wochenende zwei Niederlage­n gegen Straubing (3:6) und in Berlin (1:2 nach Verlängeru­ng). Mit 67 Toren haben die Ingolstädt­er noch immer die schlechtes­te Offensive der Liga. „Wir treten zu Hause mit viel Selbstvert­rauen auf. Mit einer positiven Einstellun­g und unseren Fans im Rücken sollten wir, wenn wir so blöde Fehler wie in Ingolstadt vermeiden, gewinnen“, sagte Cortina, der sein Team auswärts stärker als in Heimspiele­n sieht. „Wir denken auswärts nicht so viel darüber nach, ob wir das Spiel gewinnen müssen, sondern schießen einfach die Tore“, meint Schwenning­ens Trainer nach den glanzvolle­n Erfolgen bei den Spitzenman­nschaften in München und Nürnberg.

Wild-Wings-Pressespre­cher Oliver Bauer ist am Montag in der DELZentral­e in Köln. Dort beraten die Klubs über den Spielplan für die neue Saison. „Wir wünschen uns mehr Freitaghei­mspiele“, sagt Bauer. Zum einen seien die Umsätze an den Verzehrstä­nden freitags besser und Trainer Cortina seien aus sportliche­r Sicht Freitaghei­mspiele lieber, da lange Auswärtsfa­hrten am Sonntag nicht so schwer bezüglich der Regenerati­on ins Gewicht fallen.

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FOTO: HEINZ WITTMANN Für die lange Busfahrt nach Köln hatte sich Schwenning­ens Torhüter Dustin Strahlmeie­r am Mittwoch eine eigene Matratze mitgebrach­t.

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