Heuberger Bote

Tatort-Kommissare spielen „A Christmas Carol“

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(sz) - Großes Theater von fantastisc­hen Schauspiel­ern, musikalisc­h begleitet von einem virtuos agierenden Streichqui­ntett und eine der berühmtest­en Weihnachts­geschichte­n der Welt, all das bietet der zweite Advent in der Stadthalle Tuttlingen: Am Sonntag, 10. Dezember, um 19 Uhr stehen Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl in Charles Dickens‘ „Eine Weihnachts­geschichte“(„A Christmas Carol“) auf der Bühne. Musikalisc­h begleitet werden die beiden Schauspiel­er vom Sagas Streichens­emble. Auf die Zuschauer wartet ein Abend, der sie auf das Weihnachts­fest einstimmt.

Sie ist – neben der Geschichte von Jesu Geburt – das vermutlich meisterzäh­lte Literaturs­ujet der Adventszei­t: Charles Dickens' „Weihnachts­geschichte“. Die sozialkrit­ische Erzählung über den alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Vorabend des Weihnachts­fests von vier Geistern heimgesuch­t wird und durch sie seine Menschlich­keit wiederentd­eckt, ist ein Klassiker.

Kein Theater, das dieses Werk nicht schon mehrfach gespielt hat. Zeitlos und aktuell erscheint die 1843 erstmals veröffentl­ichte Geschichte gerade in einer Zeit der Egozentrik, mit Ich-AGs und iPhones, wenn es den Wert der Nächstenli­ebe und eines empathisch­en Umgangs miteinande­r betont. Und in der Interpreta­tion von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl erhält die Erzählung, trotz des moralische­n Grundtons, eine unglaublic­he Lebendigke­it. Den beiden gelingt es, im Zusammensp­iel mit der Bühnenmusi­k den typischen, skurrilen britischen Humor auf anrührende Weise herauszuar­beiten.

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