„Grünes Klassenzimmer“und iPads für die Schüler
Nachbarschaftsschulverband der Gemeinschaftsschule Obere Donau tagt in Neuhausen
(hör) - Neben dem Haushaltsplan 2018 haben die Vertreter des Nachbarschaftsschulverbands am Mittwoch das Projekt „Grünes Klassenzimmer“sowie die EDV-Ausstattung der Schüler diskutiert. Zudem hat Schulsozialarbeiterin Melanie Haas Einblicke in ihre Tätigkeiten an der Gemeinschaftsschule Obere Donau gegeben.
Bürgermeister und Gemeinderäte der Schulträger-Gemeinden Fridingen und Neuhausen sowie Schulleiter Otmar Zwick und Konrektorin Patrizia Caronna haben sich am Mittwoch im Rathaus Neuhausen zur Sitzung der Verbandsversammlung des Nachbarschaftsschulverbandes getroffen. Melanie Haas erläuterte ihre Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin. Die Projekte, die sie in Fridingen betreut, seien vielfältig, als Schwerpunkt ihrer Arbeit bezeichnete Haas jedoch Einzelgespräche zur Mediation bei Konflikten im Klassenzimmer und auf dem Schulhof. Dabei seien auch Mobbing, Medien und soziale Netzwerke große Themen, erfuhren die Zuhörer. Einzelgespräche führe Haas sowohl mit Schülern als auch mit Eltern.
Markus Hahn, Lehrer an der Schule für Kooperations- und Berufsorientierung, stellte dem Gremium das Projekt „Grünes Klassenzimmer“anhand eines Modells vor. Es zeigte einen Sitzplatz aus großen Steinquadern, zum Teil gepflastert und mit Hecken und Bäumen bewachsen. Hahn könnte sich die Verwirklichung am Hang hinter der Grundschule vorstellen. Um praktische Tätigkeiten als Vorbereitung auf das Berufsleben zu üben, sollen Schüler in den Bau eingebunden werden. Der Platz solle dann für den Unterricht, aber auch in der Ganz tagsbetreuung genutzt werden. In tensiv wurde zunächst diskutiert Wird der Platz tatsächlich als Unter richtsort genutzt werden? Oder wo möglich außerhalb der Schulzeiten von ungebetenen Gästen verwüstet Die Versammlung beschloss, Mitte dafür einzustellen, unter dem Vorbe halt, dass die Planung weiter in Ab sprache mit der Schule verfeiner wird.
Probleme mit Android-Tablets
Christian Traub, verantwortliche Lehrer für die EDV-Systembetreu ung, berichtete von schlechten Er fahrungen mit den in den vergange nen drei Jahren angeschafften An droid-Tablets: keine einheitlichen Updates, kurze Akku-Laufzeiten nicht zu synchronisieren. iPads wä ren seiner Ansicht nach sicherer un besser zu handhaben. Zudem erfolg ten die meisten Lehrer-Fortbildun gen auf Apple-Geräten. Traub regt die Anschaffung von 100 2-in-1-Tab lets für die Klassen acht bis zehn, 10 iPads für die Klassen fünf bis sieben sowie ein MacBook für den Adminis trator an.
Zügig wurde der Haushaltsplan für 2018 verabschiedet, den die stell vertretende Verbandskämmerin Na dine Keller vorstellte. Der Schulver band sei schuldenfrei, eine Ver bandsumlage sei im Moment nich nötig, erklärte Bürgermeister Stefan Waizenegger. Sie sei aber auf Daue nicht ausgeschlossen, weil die Haupteinnahmequelle, die Sachkos tenzulage des Landes, pro Schüle berechnet werde und daher mit den derzeit leicht rückläufigen Schüler zahlen abnehme.