Trainer Cortina: „Müssen auf dem Boden bleiben“
Deutsche Eishockey-Liga: Wild Wings spielen heute in Bremerhaven und empfangen am Sonntag Iserlohn
- Die Wild Wings gastieren am heutigen Freitag um 19.30 Uhr in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Am Sonntag steht um 14 Uhr das Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters auf dem Programm. Im Heimspiel steht Marco Wölfl zwischen den Pfosten.
„Bremerhaven ist läuferisch, aber auch physisch stark. Ihrer körperlichen Präsenz müssen wir Schnelligkeit entgegensetzen“, fordert SERCTrainer Pat Cortina von seinen Mannen. Die Norddeutschen sind Tabellennachbarn der Wild Wings: Schwenningen ist mit 48 Punkten Fünfter, Bremerhaven mit 45 Zählern Sechster. Es ist bereits das vierte Saisonduell der beiden Rivalen: Am 1. Oktober gewannen die Fischtown Pinguins daheim 1:0, am 31. Oktober siegten sie am Neckarursprung 4:1. Das Duell am 19. November in der Helios-Arena ging 5:2 an den SERC. In der vergangenen Saison hatten die Wild Wings noch alle vier Duelle gegen Bremerhaven gewonnen.
Doch die sind läuferisch deutlich stärker als in der vergangenen Spielzeit. „Bremerhaven ist unangenehm zu spielen, die sind sehr offensivstark“, sagt Stürmer Marcel Kurth. Dustin Strahlmeier wird heute am Wilhelm-Kaisen-Platz das Tor hüten, am Sonntag im Heimspiel gegen Iserlohn bekommt dann wieder Wölfl, der bei seinem letzten Einsatz zu Hause gegen Köln am 24. November beim 1:0 einen „Shut-out“feierte, eine Bewährungschance.
Verletzungsbedingt fehlen weiterhin Verteidiger Mirko Sacher (Unterkörperverletzung) und Stürmer Mirko Höfflin (Oberkörperverletzung). Abwehrspieler Dominik Bohac fällt wegen einer Oberkörperverletzung aus. Bohac kann auch am Dienstag im Auswärtsspiel in Wolfsburg noch nicht mitwirken, während für Sacher hier leichte Hoffnung besteht. Stürmer Stefano Giliati hat sich einen grippalen Infekt eingefangen, kann voraussichtlich heute noch nicht, möglicherweise aber wieder am Sonntag auflaufen. Wieder an Bord nach seiner Knieprellung ist hingegen Markus Poukkula.
Verteidiger Benedikt Brückner absolviert in Bremerhaven sein 400. DEL-Spiel, er wird am Sonntag geehrt.
Können die Wild Wings ihre Ziele jetzt neu definieren und nicht nur die Pre-Play-off, sondern die direkte Play-off-Qualifikation, die Rang sechs bescheren würde, anpeilen? Cortina: „Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Wir sind noch nicht in den Pre-Play-off. Es ist alles sehr eng und es erwarten uns enge Spiele.“
Kurth: „Wir sind glücklich wie es läuft. Es kann ganz schnell auch mal andersherum laufen. Nur Angst haben wir keine und es wäre schlimm, wenn wir jetzt nicht genügend Selbstvertrauen hätten.“
In der kommenden Saison mehr Freitags-Heimspiele
Unterdessen zeigte sich WildWings-Pressesprecher Oliver Bauer mit der Termintagung in der DELZentrale in Köln zufrieden. Die Schwenninger werden in der kommenden Saison mehr Freitags-Heimspiele als in der aktuellen Spielzeit haben. Damit ist die Regeneration auf das Sonntagspiel einfacher und auch an den Verzehrständen ist freitags mehr los als am Sonntag.