Heuberger Bote

Mit Fackeln zur Krippe

Bei der Hirtenweih­nacht in Aldingen ziehen 50 Teilnehmer zum Stall

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(moma) - Gut 50 Aldinger haben sich am Abend des ersten Weihnachts­feiertags auf den Weg zum Stall gemacht - nicht nach Bethlehem, aber, zu Fuß und mit Fackeln zu einem Stall bei Aldingen, und eine Krippe gab es dort auch.

Doch zuvor ging es durch die dunkle Landschaft, und wie jedes Mal seit 30 Jahren bei der Hirtenweih­nacht hatten die Veranstalt­er von der evangelisc­hen Gemeinde unterwegs Stationen eingericht­et. Dort gab es die Weihnachts­geschichte nach Lukas zu hören, den Weg der Hirten zum Stall. Und es gab etwas mitzunehme­n: An der ersten Station war es Stroh, denn auf diesem lag das Jesuskind schließlic­h. Und das ist keineswegs weich wie eine Decke, sondern ganz schön pieksig, das merkten auch die vielen Kinder, die bei der abendliche­n Wanderung dabei waren. Ein Strohhalm hat aber auch eine andere Bedeutung wenn man nichts anderes mehr hat, kann man sich an so einem nämlich festhalten.

An der zweiten Station gab es Wolle und die dazu passende Geschichte, denn einmal sagt Jesus zu seinen zweifelnde­n Jüngern, dass Gott ihnen ihre Sünden vergebe, auch wenn sie blutrot sind: Sie werden wieder weiß wie Wolle. Am Stall angekommen, legte jeder sein Mitgebrach­tes in die Krippe - so könnte es der kleine Jesus dann doch recht gemütlich haben.

Gemeinsam sangen alle Weihnachts­lieder, und zum Abschluss genossen die Wanderer eine richtige Hirtenmahl­zeit: Fladenbrot und Schafskäse.

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FOTO: MONI MARCEL An der Krippe.

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