Mehr als zehn Personen vorläufig festgenommen
Bei Razzia werden Drogen und Waffen sicher gestellt – Richtet sich Einsatz gegen eine Gruppierung?
(sbo) - Nach der groß angelegten Drogenrazzia sind die Ermittlungen der Polizei noch nicht abgeschlossen. Wie berichtet, waren rund zehn Objekte durchsucht worden, der Großteil davon in Villingen-Schwenningen.
„Es gab mehr als zehn vorläufige Festnahmen“, berichtet Polizeisprecher Michael Aschenbrenner auf Anfrage. Er bestätigt aber ebenso Informationen, dass einige der Beschuldigten mittlerweile wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Bei der Razzia, bei der nicht nur in VillingenSchwenningen, sondern ebenso in Donaueschingen und auch außerhalb von Baden-Württemberg Objekte durchsucht wurden, sind nach Auskunft des Polizeisprechers Beweise sichergestellt worden.
„Es handelt sich dabei um Drogen sowie Waffen“, erklärt Aschenbrenner. Die Hinweise, dass sich die Razzia gegen eine Gruppierung richtete, wollte die Polizei indes nicht kommentieren. Am frühen Mittwochmorgen vor Weihnachten waren nach Angaben des Sprechers zahlreiche Beamte gleichzeitig aktiv, um gegen die Machenschaften in der Drogenszene vorzugehen.
Wie bereits berichtet, kamen dabei neben Kräften des Präsidiums auch Einheiten des Spezialeinsatzkommandos und die Beweissicherungsund Festnahmeeinheit zum Einsatz.
Darüber hinaus setzte die Polizei Drogen- und Sprengstoffhunde ein, um entsprechende Beweismittel sicher zu stellen. Aschenbrenner: „Wir hatten auch Verbindungsbeamte von anderen Bundesländern vor Ort.“
Wann sich Polizei und Staatsanwaltschaft umfangreich über die streng geheime Aktion äußern, ist bislang noch unklar. Die Ermittlungen laufen noch.