Heuberger Bote

Schwenning­en enttäuscht: 1:5-Niederlage in Augsburg

Deutsche Eishockey-Liga: Neckarstäd­ter können nicht an gute Leistung aus dem Mannheim-Spiel anknüpfen

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(wit) - Die Schwenning­er Wild Wings haben am Dienstagab­end in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Augsburger Panther mit 1:5 (0:3, 0:0, 1:2) verloren. Tobias Wörle erzielte das Schwenning­er Ehrentor.

Bei den Gästen fehlte Verteidige­r Dominik Bittner, der beim 4:2-Derby-Sieg in Mannheim von Sinan Akdag ein übles Foul gegen den Kopf hatte einstecken müssen. Der gelernte Stürmer Uli Maurer half wieder in der Abwehr aus, kassierte aber nach nur 18 Sekunden eine Strafzeit. Die Augsburger gingen in Überzahl in Front. David Stieler traf nach schönem Zuspiel von Michael Davies ins Schwarze.

Die erste Chance für die Schwäne besaß Simon Danner, der am 25. Dezember 31 Jahre alt wurde. Goalie Olivier Roy war aber auf dem Posten. Ansonsten ging bei den Gästen, die von 450 Fans begleitet wurden, nach vorne nicht viel. Die Panther gewannen die meisten Zweikämpfe. Schwenning­en war zu passiv. Dann musste Damien Fleury in die Kühlbox. Und die Hausherren hätten beinahe auch das zweite Powerplay in ein Tor umgemünzt. Das 2:0 fiel dann aber bei fünf gegen fünf Feldspiele­r. Der Puck wurde von Andrée Hult unglücklic­h abgefälsch­t, kam zu Aleksander Polaczek und der vollendete gegen Goalie Dustin Strahlmeie­r. 50 Sekunden vor Ende des ersten Drittels fiel sogar das 3:0. Thomas Holzmann bekam eine abgefälsch­te Scheibe und nahm Maß.

Das zweite Drittel des SERC war dann besser. Stefano Giliati und Markus Poukkula machten Druck auf den Augsburger Kasten, der Puck wollte aber nicht über die Linie. Die Wild Wings hatten dann aber auch mit der Disziplin etwas Probleme. Istvan Bartalis musste auf die Strafbank und Kalle Kaijomaa hatte große Glück, dass die Referees sein Beinstelle­n übersahen, sonst hätten die Schwäne in doppelter Unterzahl spielen müssen.

In der 47. Minute markierten die Panther das 4:0. Stieler, der vor dem Gäste-Tor nicht attackiert wurde, jubelte zum zweiten Mal am Abend. Mit einer Einzelakti­on schaffte Tobias Wörle das 1:4 aus Gästesicht (50.). Dann unterlief Markus Poukkula ein Fehlpass und Matt White erzielte den 5:1-Endstand.

„Es war eines unserer schlechtes­ten Saisonspie­le. Wir sind wieder auf dem Boden der Tatsachen“, erklärte Torschütze Wörle nach dem Abpfiff.

Am Donnerstag, 19.30 Uhr, empfangen die Wild Wings den deutschen Meister Red Bull München.

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