Wohnungen auf Bauhof-Areal
Denkinger Gemeinderat ist über die vorgestellte Planung überrascht, aber zufrieden
Auf Gelände in Denkingen sollen vier Mehrfamilienhäuser entstehen.
- Kernstück der innerörtlichen Entwicklung in Denkingen ist die Bebauung des ehemaligen nunmehr freigelegten Bauhof-Areals. Mit dem Bauvorhaben „Bebauung Hintere Gasse“soll dieses Areal mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Nun hat sich der Gemeinderat mit den entsprechenden Plänen befasst.
Dabei wurde von Anfang an Wert auf eine ortsverträgliche, der Umgebung angepasste Bebauung gelegt. Nachdem die Gemeinde aus dem bis 31. März 2018 geltenden Optionsvertrag mit dem Tochterunternehmen Bau Mauch PE GmbH ausgeschieden ist, wurde am 25. Juli 2017 mit der Firma Bauwerk E2 GmbH & Co KG, Rottweil ein neuer Optionsvertrag mit in etwa den gleichen Bedingungen und Voraussetzungen wie bisher abgeschlossen.
Die Firma hat das gesamte Areal neu überplant und insbesondere auch im Wohnungszuschnitt entscheidende Veränderungen hin zu kleineren Wohneinheiten vorgenommen, teilte Architekt Manfred Ettwein dem Gemeinderat mit. In einer Power-Point-Präsentation stellte Sohn Michael Ettwein den Planungsentwurf vor. Als Projektleiter wird er die Bauwerke leiten.
Bauwerk E2 will anstelle von drei Häusern vier Gebäude verwirklichen, was den Vorstellungen der Verwaltung sogar entgegenkommt (flächensparendes und verdichtetes Bauen im Innenbereich) und den Charakter einer innerörtlichen Bebauung eher hervorhebt.
Die ganze Maßnahme soll in drei beziehungsweise vier Bauabschnitten erfolgen. Sobald 60 Prozent Kaufabsichten vorliegen, wird mit dem ersten Bauabschnitt begonnen, teilte Michael Ettwein mit. Im Haus eins entstehen neun Zwei- und Dreizimmerwohnungen im ersten Bauabschnitt. Bei Bedarf könnten auch zwei Zweizimmerwohnungen zu einer großen Wohnung zusammengelegt werden.
Wie in der ursprünglichen Planung werden die Stellplätze in eine Tiefgarage verlegt. Bei jedem Bau- werk wird auch die Tiefgarage weiter „wachsen“. Diese erhält nach dem natürlichen Grundstücksverlauf verschiedene Höhen mit 41 Stellplätzen. Dazu entstehen im Außenbereich zusätzlich 13 Stellplätze.
36 barrierefreie Wohnungen entstehen
Das Dach der Häuser wird nicht ausgebaut. Indessen sind mit einem Aufzug alle Wohnungen von der Tiefgarage aus erreichbar. Auf dem Areal entstehen 36 barrierefreie Wohnungen mit je 1,5 Stellplätzen. Jedes Haus weist einen Wasch- und Trockenraum aus sowie jede Wohnung einen Abstellraum. Michael Ettwein rechnet mit einem Baubeginn des ersten Bauabschnittes im September mit einer Baudauer von ungefähr einem Jahr.
Die Gemeinderäte waren über die vorgestellte Planung sehr überrascht. Große Freude erweckte auch der geplante kleine Kinderspielplatz. Das Gremium war mit der Planung vollstens zufrieden und gab einstimmig den Auftrag der Planung zur Baureife.