Heuberger Bote

Was sich im neuen Jahr alles ändert

Mehr Mutterschu­tz und strenge Blicke in die Kassen

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Das Bezahlen mit einer Kreditkart­e wird günstiger. Händler oder Hotels dürfen dafür keine Extragebüh­r mehr verlangen. Diese EU-weite Regelung tritt am 13. Januar in Kraft. Zusatzgebü­hren sind dann auch bei Überweisun­gen oder Lastschrif­ten verboten. Außerdem haften die Inhaber von Kreditkart­en künftig nur noch mit maximal 50 Euro, wenn die Karte verloren geht und noch nicht gesperrt wurde und kein Vorsatz oder grobe Fahrlässig­keit seitens des Besitzers vorliegt. Momentan sind es 150 Euro.

Für Urlauber ändern sich am 1. Juli einige Gesetze. Positiv: OnlinePort­ale oder Reisebüros, bei denen mehrere Einzelleis­tungen gebucht werden, müssen wie Pauschalre­iseveranst­alter eine Insolvenzv­ersicherun­g vorlegen. Schlechter fahren Reisende, weil Veranstalt­er die Preise nach der Buchung noch bis 30 Tage vor dem Start anheben dürfen. Vom Vertrag zurücktret­en dürfen die Kunden nur, wenn der Zuschlag acht Prozent oder mehr beträgt.

Gute Nachrichte­n für Abonnenten von Streaming-Diensten wie Netflix: Die Dienste können künftig auch bei zeitweilig­en Auslandsau­fenthalten ohne Zusatzgebü­hr genutzt werden.

Zehntausen­de Bürger wurden 2017 Opfer einer Telefon-Abzocke. Die Ping-Anrufe kommen aus fernen Ländern mit leicht verwechsel­barer Vorwahlnum­mer und verleiten zu einem kostspieli­gen Rückruf. Ab dem 15. Januar müssen die Abzocker eine kostenlose Preisansag­e schalten.

Steuerzahl­er:

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FOTO: DPA Das Kindergeld steigt um zwei Euro monatlich, und familienfr­eundlich ist auch eine Neuregelun­g zum Mutterschu­tz.

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