Landespolitiker kontra Bahn
Ärger über weniger IC-Stopps am Flughafen Stuttgart
(mö) - Landespolitiker von CDU und SPD haben am Montag kritisiert, dass die Deutsche Bahn in Erwägung zieht, deutlich weniger ICZüge als bisher versprochen am geplanten neuen Flughafen-Bahnhof in Stuttgart halten zu lassen. Der verkehrspolitische Sprecher der CDULandtagsfraktion Thomas Dörflinger sprach von einem „Armutszeugnis der Bahn“. Der Stresstest des Projekts Stuttgart 21 habe einen ganztägigen Zweistundentakt vorgesehen. „Drei Stopps pro Tag sind viel zu wenig“, sagte der Biberacher Abgeordnete und kündigte an, das Thema in der anstehenden CDU-Fraktionsklausur anzusprechen. Einen „Skandal“nannte Martin Rivoir, der SPDFraktionsvize im Landtag, die Pläne. Die Bahn müsse ihr Versprechen halten, ab Mitte der 2020er-Jahre Oberschwaben, das Allgäu und Ulm mit Schnellzügen im Zweistundentakt und ohne Umstieg in Stuttgart an den Flughafen anzubinden.
(lsw) - Für Betrugsfälle mit dem Falsche-Polizisten-Trick müssen drei Männer ins Gefängnis. Richter am Landgericht Tübingen verurteilten das Trio am Montag wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs zu Haftstrafen zwischen fünf Jahren sowie zwei Jahren und sechs Monaten. Zwei weitere Angeklagte erhielten Bewährungsstrafen. Die Männer zwischen 22 und 33 Jahren haben gestanden, sich bei fünf Opfern in Bayern und Baden-Württemberg als Polizisten ausgegeben und mehr als 100 000 Euro Bargeld erbeutet zu haben.