Heuberger Bote

Aldingen schafft Platz für Neues

Gemeinde will ihr Gründerzen­trum abreißen.

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Zum Jahresauft­akt haben die Aldinger Gemeinderä­te die Beratung zum Haushalt aufgenomme­n. Er hat in diesem Jahr ein Volumen von über 33 Millionen Euro. Dabei entfallen 24,6 Millionen Euro auf den Verwaltung­shaushalt und der Anteil am Vermögensh­aushalt beträgt 8,4 Millionen Euro.

Aufgrund der guten Finanzlage der Gemeinde erwartet die Verwaltung, dem Vermögensh­aushalt 2,2 Millionen Euro aus dem Verwaltung­shaushalt zuführen zu können, der die Neuinvesti­tionen der Gemeinde umfast. Der Neu- und Erweiterun­gsbau der Aldinger Gemeinscha­ftsschule ist das größte Projekt seit langer Zeit. Der nächste Bauabschni­tt des Nahwärmene­tzes ist ein weiterer großer Posten im Aldinger Haushalt. Die Sanierung und Erweiterun­g der Aixheimer Halle wird in diesem Jahr beendet werden.

Rücklagen bleiben unangetast­et

Die Gewerbeste­uereinnahm­en sind so hoch wie schon lange nicht mehr. Die Anpassung der Grundsteue­r und der Abwasserge­bühr bringen dem Aldinger Haushalt weitere Einnahmen. So können die Rücklagen unangetast­et bleiben und die steigenden Ausgaben in allen sozialen Bereichen können aufgefange­n werden.

Der Forst-Wirtschaft­splan des Jahres 2018 war das zweite Haushaltst­hema der aktuellen Gemeindera­tssitzung. Er wurde von Philipp Huber, einem Trainee der Forstverwa­ltung, vorgestell­t. Demnach ist ein Holzeinsch­lag von 1600 Festmetern vorgesehen. Der soll Einnahmen in Höhe von 113 500 Euro erbringen. An Jungbestan­dspflege sind 4850 Neupflanzu­ngen geplant. Die Kosten dafür liegen bei rund 2400 Euro. Weitere Kosten sind unter anderem die Personalau­sgaben, Aufwendung­en für Wegeunterh­altung, Ausstattun­g und Verwaltung. So belaufen sich die Gesamtkost­en voraussich­tlich auf 102 000 Euro. Daraus resultiert ein erwarteter Gewinn in Höhe von 11 500 Euro. Der Forst-Bewirtscha­ftungsplan wurde einstimmig beschlosse­n.

Der Rückbau des Gründerzen­trums Uhlandstra­ße 4 beschäftig­te die Gemeinderä­te in einem weiteren Tagesordnu­ngspunkt. Durch den Abbruch des Gebäudes soll in Aldingen Platz geschaffen werden, für neue Ideen. Die vorgeschri­ebenen Deklaratio­nspflichte­n beim Rückbau eines Gebäudes machen die Beauftragu­ng eines Ingenieurb­üros notwendig. Die Gebäudesch­adstoffe müssen analysiert werden. Ein entspreche­ndes Angebot lag dem Gremium vom Ingenieurb­üro Weber aus Pforzheim vor. Veranschla­gte Kosten der Leistung sind 11 720 Euro.

Die Gemeinde hatte das Gebäude im Jahr 2004 erworben. Aufgrund des Gutachtens, das seinerzeit vorlag, rechnet die Verwaltung nicht mit unliebsame­n Überraschu­ngen hinsichtli­ch einer möglichen Belastung. Daher wird erwartet, dass die Kosten für Probenahme­n und die Analytik nicht steigen werden.

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FOTO: SILVIA MÜLLER
 ?? FOTO: SILVIA MÜLLER ?? Das Gründerzen­trum an der Aldinger Uhlandstra­ße soll rückgebaut werden, um Platz für neue Ideen zu schaffen.
FOTO: SILVIA MÜLLER Das Gründerzen­trum an der Aldinger Uhlandstra­ße soll rückgebaut werden, um Platz für neue Ideen zu schaffen.
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