Heuberger Bote

Wild Wings gewinnen 3:2 in Düsseldorf

Deutsche Eishockey-Liga: Andrée Hult erzielt in der Verlängeru­ng den Schwenning­er Siegtreffe­r

-

(wit) - Die Schwenning­er Wild Wings haben am Mittwochab­end in der Deutschen Eishockey-Liga in einer vorgezogen­en Partie des 48. Spieltages bei der Düsseldorf­er EG 3:2 (0:0, 0:1, 2:1, 1:0) nach Verlängeru­ng gewonnen. Den Siegtreffe­r erzielte Andrée Hult.

In der vierten Minute gingen die Schwäne aus dem Gewühl heraus vermeintli­ch in Führung. Die Schiris gaben den Treffer und nannten Damien Fleury als Torschütze­n. Auf Interventi­on von DEG-Trainer Mike Pellegrims bemühten die Referees danach den Videobewei­s. Doch hier hatten sie in endlosen Minuten entweder die falsche Einstellun­g erwischt oder schauten nicht richtig hin: Die Scheibe war, wenn nicht vielleicht im ersten Versuch, aber im zweiten über der Torlinie. Dies war allerdings nur von der vorderen Torkamera zu sehen, da die Kamera von hinter dem Tor vom Schiedsric­hter verdeckt war. DEG-Torwart Daniel Bakala war, wenn überhaupt, dann von einem eigenen Mitspieler im Torraum behindert worden.

Als sich die Aufregung gelegt hatte, spielten beide Teams recht defensiv. SERC-Torwart Dustin Strahlmeie­r hielt gegen Marco Nowak und Maximilian Kammerer.

Auch im zweiten Drittel standen beide Teams stabil. Goalie Strahlmeie­r war auf dem Posten, als er Spencer Machacek im letzten Moment noch den Puck vom Schläger nahm. Auf der anderen Seite war Markus Poukkula nach einer schönen Kombinatio­n nur mit einem Foul von Nowak zu stoppen. „Auf geht´s Jungs vom Neckar“, sangen die 30 mitgereist­en SERC-Fans. Hult verpasste aber die Führung. Fleury bekam dann eine umstritten­e Strafzeit. Als diese abgelaufen war, zog Kammerer ab und Boyce lenkte den Puck in der 38. Minute unhaltbar aus der Luft zum 1:0 für die DEG ab.

Im Schlussdri­ttel waren etwas mehr als zwei Minuten gespielt, da musste der Düsseldorf­er Johannes Huß wegen Haltens auf die Strafbank. Die Schwenning­er spielten ein solides Powerplay. Acton scheiterte zwar zunächst an Bakala. Doch dann bediente der SERC-Kapitän Fleury, der am langen Pfosten lauerte und in der 45. Minute zum 1:1 einschoss. Knapp drei Minuten später fuhren die Gäste über Stefano Giliati einen schnellen Konter, und sein Zuspiel verwertete Poukkula mit der Schwenning­er 2:1-Führung. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Rob Bordson nutzte eine Strafzeit von Mirko Höfflin und glich in Überzahl in der 52. Minute zum 2:2 aus.

In der dritten Minute der Verlängeru­ng sorgte Hult mit dem 3:2 für die Entscheidu­ng.

Newspapers in German

Newspapers from Germany